Dorf(er)leben: Jakobusgottesdienst, alte Filme und eine Autorenlesung
Steffenberg-Niedereisenhausen. Der Verein „Dorf(er)leben Niedereisenhausen“ ist aktuell sehr aktiv und nutzt die alte Kapelle in Niedereisenhausen für verschiedene Veranstaltungen. Am kommenden Mittwoch, 25. Juli, haben Interessierte die Möglichkeit, beim Jakobusgottesdienst den alten Schwur ihrer Vorfahren fortzuführen. Hintergrund: Vor 350 Jahren hatten schwere Unwetter die Ernte vernichtet und großen Schaden in Niedereisenhausen und weiteren Orten im Hinterland angerichtet. Daraufhin hatten die Einwohner gelobt, einmal pro Jahr dieser Katastrophe zu gedenken und Gott zu bitten, sie künftig vor solchen Schicksalsschlägen zu verschonen. Beginn hierzu ist um 18 Uhr.
Und am Donnerstag, 26. Juli, laden die Verantwortlichen dann zum Filmeabend ein. Eckart Trumpler zeigt Videofilme aus dem Jubiläumsjahr 2003. Beginn ist um 19 Uhr – ebenfalls in der Kapelle des Steffenberger Ortsteils. Interessierte können sich auch dazu einfinden.
Und am Donnerstag, 16. August, haben die Vereinsmitglieder (in Kooperation mit der Buchhandlung Stephani) wieder ein kulturelles Schmankerl: Es steht die Lesung aus „Windige Hunde“ (Foto) mit Antonia Fehrenbach auf dem Programm. Die musikalische Leitung hat Stephanie Lang, Querflöte. Beginn ist um 19.30 Uhr – ebenfalls in der stilvoll sanierten Kapelle. Zu diesem Event beträgt der Eintritt 6 Euro, wobei es Karten im Vorverkauf in der Buchhandlung selbst (06461-2188) oder bei Ute Ruffert (06464-7538) gibt. Zum Inhalt des Buches wird schon folgendes verraten: „Ein Aussiedlerhof in der Holsteinischen Schweiz. Schutzpolizistin Franziska Wilde und Karo, die Besitzerin des Hofes, stehen am Fenster und blicken hinaus auf einen Windpark.
Spannende Handlung
Karos Sohn Jan wird verdächtigt, am Attentat gegen Henning Pahl, Bürgermeister des Dorfs, beteiligt zu sein. Der ‚klebt‘ vor ihren Augen am Rotorflügel seiner Windkraftanlage. Die Zeit drängt. Ein Orkan ist im Anzug und der elektronische Bremsmechanismus des Rotors ist außer Funktion. Werden sie den Bürgermeister rechtzeitig befreien können…?“