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200.000 Euro Schaden: vier Männer wurden gestern verhaftet

Gestern, in den frühen Morgenstunden (23. August) hat die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main in Marburg und Umgebung vier Männer im Alter von 22, 25, 35 und 39 Jahren, wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls verhaftet.

Durchsuchungskräfte der Bundespolizei vor der Wohnungstür eines Beschuldigten. (Fotos: Polizei)

Den litauischen, russischen und deutschen Staatsangehörigen wird vorgeworfen, seit Frühjahr dieses Jahres eine Vielzahl von Fahrkartenautomaten an unterschiedlichen mittelhessischen Bahnhöfen aufgebrochen oder zum Teil sogar aufgesprengt zu haben. Der dabei entstandene Schaden beläuft bislang auf mindestens 200.000 Euro (Stehl- und Sachschaden).

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Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Marburg durchsuchten die Ermittler der „Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main“ insgesamt acht Wohnungen in Münchhausen, Marburg, Weimar/Lahn und Frankenberg. Hierbei stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicher (Foto oben). Dabei handelte es sich unter anderem um Tatwerkzeug sowie auch Waffen, darunter eine Schusswaffe und Munition. Durch die polizeilichen Maßnahmen konnte heute offensichtlich eine weitere Aktion der Täter verhindert werden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Marburg und der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main dauern noch an. Die vier Festgenommenen wurden gestern bereits dem Haftrichter vorgeführt.

Auch eine Schusswaffe wurde sichergestellt.