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Mutmaßliche Täter auf einem Kettcar gestellt: 27 Einbrüche im Hinterland

Nach einer Serie von Einbrüchen in den zurückliegenden Wochen in Gartenhäuser und Vereinsheime über die Backland.News berichtet hat, ermitteln nun Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei gegen drei Männer aus dem Hinterland. Eine Kontrolle nach einem Einbruch führte auf die richtige Spur.

Diese Gegenstände sicherte die Polizei im Rahmen der Durchsuchung. (Foto: Polizei)

Insgesamt 27 Einbrüche registrierten die Beamten zwischen Juli und Anfang September dieses Jahres. Im gesamten Bereich von Biedenkopf, Breidenbach, Dautphetal und Steffenberg waren die „Selbstbediener“ tätig geworden.

Auf einem Kettcar gestellt

In der Nacht auf Mittwoch, den 5. September, kontrollieren die Ordnungshüter in Biedenkopf zwei 27 und 30 Jahre alte Männer, die mit einem Kettcar unterwegs waren. Schnell stellte sich heraus, dass das Gefährt aus einem Einbruch am 4. September in Wallau stammte. Eine dritte Person, der noch vor der Kontrolle die Flucht gelang, konnte ebenfalls ermittelt werden. Es handelt sich um einen 32 Jahre alten Mann. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Richter beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnungen des Trios. Dabei stellten die Beamten am Donnerstag, 6. September eine Vielzahl von Beweismitteln sicher.

Ordentliche Beute

Ein Großteil der sichergestellten Gegenstände konnten bisher noch keinem Eigentümer zugeordnet werden. Die Ermittlungsbehörden gehen aber davon aus, dass zumindest ein Teil der Gegenstände aus Einbrüchen stammt. Unter den aufgefundenen Gegenständen befinden sich unter anderem Luftgewehre und Luftpistolen, Gartenwerkzeuge, sonstige Werkzeuge und Kettensägen.

Geschädigte
werden angeschrieben

Die Beschuldigten wurden nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen dauern an. In diesem Zusammenhang werden demnächst die Geschädigten der Einbrüche im Hinterland angeschrieben. Die Geschädigten werden zeitnah die Gelegenheit erhalten, die sichergestellten Gegenstände bei der Polizei in Marburg in Augenschein zu nehmen, um gegebenenfalls ihr Eigentum zu identifizieren.