Dreimal Gladenbach und Stadtteile: aktuelle Polizeimeldungen
Werbeaufsteller beschädigt
Von Freitag auf Samstag entstand an einem Werbeaufsteller im Stadtteil Mornshausen ein Schaden. Es handelt sich um ein Werbeschild für einen landwirtschaftlichen Hof an der Salzböde. Der Aufsteller wirbt außerdem für eine ortsansässige Metzgerei. Der Werbeträger war augenscheinlich durch Tritte beschädigt und roch zudem nach Urin.
Durchaus möglich, dass jemand zunächst seine Notdurft verrichtete und anschließend gegen das Schild trat. Der reine Sachschaden beträgt mindestens 170 Euro. Die Polizei Gladenbach ermittelt wegen Sachbeschädigung und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer (06462) 916 81 30.
Bedrohung mit
Reizgas und Messer
Die Polizei ermittelt derzeit gegen einen 20 Jahre jungen, offenbar wohnsitzlosen Mann, nachdem der, offensichtlich betrunken, in einem Linienbus die Fahrgäste angepöbelt, Gepäckstücke der Fahrgäste herumgeworfen, mit Pfefferspray gesprüht, Drohungen ausgestoßen und mit einem Messer herumgefuchtelt hatte.
Der Busfahrer und weitere acht Fahrgäste mussten wegen des Reizgases behandelt werden. Der 20-Jährige, von Zeugen erkannte Täter flüchtete noch bevor die Polizei eintraf. Der Vorfall war am Montag gegen 20.50 Uhr im Bus der Linie 383 in Gladenbach. Der junge Mann stieg in Gladenbach am Markt ein und pöbelte sofort los. Das Ganze steigerte sich dann, als Fahrgäste den Mann beruhigen wollten. Er warf daraufhin mit Gegenständen der Fahrgäste um sich, stieß fortwährend Beleidigungen und Drohungen aus und hatte dabei plötzlich wohl eine Art Taschenmesser in der Hand. Damit griff er nach ersten Ermittlungen sogar einen Fahrgast an, der diesen Angriff jedoch abwehren konnte und unverletzt blieb. Nach dem Reizstoffeinsatz hielt der Bus am Westring, wo der Täter den Bus verließ und verschwand. Die Fahndung nach ihm blieb erfolglos.
Radmuttern an
Bussen gelöst
Die Polizei Biedenkopf ermittelt nach dem Lösen von Radmuttern an Omnibussen in zwei Fällen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Die erste Tat ereignete sich bereits vom Mittwoch, 5. auf Donnerstag, 6. Dezember. Hier hatte der Täter alle Muttern am linken Hinterreifen gelöst. Da das erst im Fahrbetrieb auffiel, entstand ein Schaden an Reifen Felge und Steckachse in Höhe von mindestens 4.000 Euro. Zu einem Unfall und/oder Personenschaden kam es glücklicherweise nicht. Der zweite Fall war dann zwischen Freitag und vergangenen Montag. Diesmal waren die Muttern am rechten Vorderrad gelöst. Sensibilisiert hatte der Fahrer den Bus vor Fahrtantritt überprüft und dabei die Manipulation bemerkt, sodass kein weiterer Schaden eintrat. Beide Busse standen auf einem komplett eingezäunten Betriebsgelände in der Weidenhäuser Straße im Stadtteil Weidenhausen. Wer hat in den benannten Zeiten verdächtige Beobachtungen gemacht? Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Gladenbach, Rufnummer (06462) 916 81 30 oder Biedenkopf.