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Platzmangel macht Anbau am Kreishaus nötig

Das Marburger Architekturbüro „artec“ hat den Realisierungswettbewerb zur Erweiterung des Landratesamts in Marburg gewonnen. 14 Planungsbüros aus ganz Deutschland hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Eine Jury aus Vertretern von Politik und Verwaltung bewertete die eingereichten Arbeiten.

Wie auf dieser Computer-Grafik könnte nach den Plänen der Architekturbüros „artec“ der Anbau am Landratsamt aussehen. (Grafik: Artec Architekten)

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf plant nämlich die Erweiterung des Landratsamtes in Cappel. Der Grund: Platzmangel und erheblicher Sanierungsbedarf an und in dem Gebäude das Anfang der 1970er Jahre bezogen wurde.
Die Anbaupläne können auf den Weg gebracht werden, wenn der Kreistag den Haushaltsplan für 2019 beschließt. Nach aktuellen Stand könnte im Sommer 2019 der Bauantrag gestellt und im Herbst 2019 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der Kreis plant mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren und mit Kosten von rund sechs Millionen Euro, die über das Investitionsprogramm der Hessenkasse abgewickelt werden sollen.

Der Marburger Architekt Gerd Kaut erläutert an einem Modell der Landrätin seine Pläne zur Erweiterung des Landratsamts. (Foto: Landkreis)

Geänderte Anforderungen und auch ein Aufgabenzuwachs erfordern mehr Platz. Basis für die Architektenentwürfe war daher der bestehende Raumbedarf.
Der Neubau soll dort entstehen, wo derzeit noch die Sparkassen-Filiale steht. Die Planungen sehen vor, dass im Neubau dann auch ein SB-Bereich der Sparkasse mit einem Geldautomaten und einem Drucker für Kontoauszüge Platz findet. Hierzu laufen aktuell noch Abstimmungsgespräche.
Die eingereichten Wettbewerbsbeiträge der Architekten sind noch bis Freitag, 14. Dezember 2018, im 2. Stock des Landratsamtes in Marburg zu sehen.