Was, wenn man an den Feiertagen krank wird?
Weihnachten steht vor der Tür und man hat sich etwas eingefangen? Es schmerzen die Ohren oder die Mandeln? Vielleicht kündigt sich ein grippaler Infekt an? Was kann man tun, wenn die Praxis des Hausarztes geschlossen hat? Patienten können dann hessenweit die Ärztlichen Bereitschaftsdienstzentralen (ÄBD-Zentralen) aufsuchen.
Bis Neujahr
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist vom 21. Dezember ab 14 Uhr durchgehend bis zum 2. Januar um 7 Uhr erreichbar. Informationen zu den Öffnungszeiten der ÄBD-Zentralen gibt es hier, auf dieser Seite oder unter der Rufnummer 116117.
Nach Dringlichkeit
Darauf und dass die Behandlung nach Dringlichkeit erfolgt und daher keine Termine vergeben werden können, sollten sich die Patienten einstellen. Patienten, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten sich zudem vor den Feiertagen ausreichend bei ihren Haus- oder Fachärzten mit Medikamenten versorgen, um nicht für Rezepte den Bereitschaftsdienst aufsuchen zu müssen.
Im Notfall 112
Ist die Erkrankung indes lebensbedrohlich, wie bei starken Herzbeschwerden, Bewusstlosigkeit, schweren Verbrennungen oder anderen akuten lebensbedrohlichen Symptomen, muss sofort der Rettungsdienst unter der Nummer 112 angefordert werden. Hier finden Patienten in kürzester Zeit Hilfe.
App verfügar
Mit einer App bietet die KV Hessen zudem ein weiteres Angebot zur schnellen Orientierung im Bereitschaftsdienst an. Über eine Kartenansicht finden die Nutzer die nächstgelegenen ÄBD-Zentralen mit Anschrift und Öffnungszeiten. Darüber hinaus können sie sich dorthin navigieren oder telefonisch mit dem ÄBD verbinden lassen. Auch die nächste Notdienst-Apotheke wird angezeigt. Die kostenlose App ist über den Suchbegriff „ÄBD Hessen“ zu finden