
Einblicke in soziale Berufe
Kindergarten, Seniorenheim oder Hinterländer Werkstätten: Eine Gruppe von acht Schülerinnen der MPS (Mittelpunktschule) Dautphetal mitsamt Fachlehrerin Evelyn Schädler hatte in die verschiedenen Bereiche sozialer Berufsfelder hineingeschnuppert. In dem Zusammenhang wurde auch das DRK-Krankenhaus in Biedenkopf erkundet.

Die Schülerinnen im Alter von 14 bis 15 Jahren nahmen im ersten Schulhalbjahr an einer freiwilligen AG teil, in der sie Einblicke in soziale Berufe erhielten. Die MPS bietet ein umfassendes Konzept zur Vorbereitung der Schüler auf die Berufswelt.
Interaktion
Nicht nur Zuhören war angesagt, sondern auch tatkräftiges Einbringen. Volker Burk, Pflegedienstleiter des DRK-Krankenhauses in Biedenkopf, leitete die kleine Veranstaltung vor Ort. Er machte den Schülerinnen der achten Jahrgangsstufe der Realschule sowie der neunten Jahrgangsstufe der Hauptschule deutlich, dass ein Krankenhaus nicht nur aus Pflegekräften und Ärzten besteht, sondern dass ganz viele Menschen dazu beitragen, dass der Alltag im Krankenhaus reibungslos funktioniert und alle Rädchen ineinander greifen.
Interesse
Die Teenies zeigten sich sehr interessiert und fanden mit ein wenig Unterstützung heraus, dass auch eine Verwaltung, Personalabteilung, die Haustechnik, der Sozialdienst, die Mitarbeiter in der Küche sowie das Reinigungspersonal wichtig sind.

Die Gruppe durfte sich ein MRT aus der Nähe anschauen, einen Blick in den OP werfen, sich Gerätschaften im Labor angucken, die Intensivstation inspizieren und jede Menge Fragen stellen.
Berufspläne
Für Amy und Lea steht schon lange fest, dass sie einem sozialen Beruf im Krankenhaus nachgehen wollen. Der Wunsch wurde an diesem Nachmittag noch bekräftigt. „Ich möchte schon seit jeher Krankenschwester werden, weil der Beruf in meiner Familie liegt. Ich könnte mir gut vorstellen, eine Ausbildung in Marburg oder hier Biedenkopf anzufangen“, sagte Lea-Sophie Schäfer. Amy Busch, die nach
ihrem Schulabschluss die Käthe-Kollwitz-Schule in Marburg besuchen will, möchte ebenfalls gerne die berufliche Laufbahn als Krankenschwester einschlagen und anderen Menschen helfen. Insgesamt war es eine rundum gelungene Veranstaltung.

