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Wisent-Artenschutzprojekt: Fortsetzung folgt

Der Wisent ist als Herdentier nur in kleinen Gruppen anzutreffen.

Die seit dem Jahr 2013 laufende Freisetzungsphase im Artenschutzprojekt zur Auswilderung von Wisenten im Rothaargebirge soll für die nächsten drei bis fünf Jahre in einem neu abgegrenztem Projektgebiet im Hochsauerlandkreis und im Kreis Siegen-Wittgenstein fortgesetzt werden.

Die Wisente werden ein rund 1.500 Hektar umfassendes Gebiet zur Verfügung haben. (Foto: privat)

Darauf verständigte sich die in dem Projekt eingerichtete Koordinierungsgruppe. Das gesamte Projektgebiet würde dann zukünftig eine Fläche von rund 1.500 Hektar umfassen. Daneben sollen die Wisente mit geeigneten Maßnahmen dazu gebracht werden, ihr Streifgebiet zukünftig auf das neue Projektgebiet zu beschränken.

Durchlässige Einfassung

Dazu gehören etwa eine Verstärkung von Lenkungsfütterungen, insbesondere aber auch eine für andere Wildarten durchlässige Einfassung des Gebietes, dessen Freizeit- und Erholungswert nicht verloren gehen soll. Die Führung der Wander- und Erholungswege, die durch das zukünftige Projektgebiet führen und zu denen unter anderem auch der populäre Rothaarsteig und der Wald-Skulpturen-Weg gehört, soll nicht verändert werden. „Es soll ganz bewusst erreicht werden, dass das Artenschutzprojekt neben der Wisent-Wildnis am Rothaarsteig für Naturliebhaber auch hier erlebbar bleibt“, sagen die Verantwortlichen.