Ansprechen von Kindern in Caldern: Abschlussmeldung
Am 30. März und auch am 4. April kam es ja – wie Backland.News berichtete, in Caldern zu zwei Vorfällen, bei denen jeweils ein Kind von einer fremden männlichen Person angesprochen worden sein soll.
Im ersten Fall ergaben sich – das teilt jetzt Polizeisprecher Martin Ahlich aktuell mit – keine Anhaltspunkte für eine tatsächliche Gefährdung des Kindes. Der Junge handelte sehr umsichtig und entfernte sich umgehend aus der für ihn seltsamen Situation. Abschließend konnte sich aus der Sachverhaltsschilderung des Jungen keine Handlung erkennen lassen, welche eine konkrete Gefahr für ihn bedeutet hätte. „Weitere Ermittlungen zu diesem Vorfall führten zu keinen weiteren Verdachtsmomenten“, so Ahlich.
Keine Gefährdung erkennbar
Im zweiten Fall hat sich der anfängliche Verdacht nach intensiven Ermittlungen, geführten Vernehmungen und mehrfachen Zeugenaufrufen nicht bestätigt. Das von diesem Jungen beschriebene, verdächtige Fahrzeug konnte durch die Polizei ermittelt und überprüft werden. Auch der dazugehörige Fahrer des Kastenwagens wurde zum Sachverhalt vernommen. Durch mehrere Gespräche mit dem Jungen konnte der tatsächliche Geschehensablauf konkretisiert werden. Es ergaben sich auch hier keine Anhaltspunkte für eine tatsächliche Gefährdung.
Information und Spekulation
„Wir bitten Sie“, so der Polizeisprecher weiter, „verdächtige Wahrnehmungen und Informationen direkt an uns weiterzuleiten. Wie bereits in diesem Fall erfolgt, informieren wir die Öffentlichkeit schnellstmöglich über relevante Geschehnisse und das Ausmaß einer etwaigen Gefährdung. In sozialen Medien kursieren unabhängig davon wahrheitsgemäße, andererseits aber auch nicht gesicherte oder spekulative Informationen. Polizeiliche Erkenntnisse werden zunächst verifiziert, sodass man auf den Wahrheitsgehalt unserer Informationen vertrauen kann.“ Offizielle Meldungen der Polizei könnten, so Ahlich, hingegen bedenkenlos geteilt werden.