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„Dorfgemeinschaften nach vorn bringen“: Heimatbund unter neuem Vorsitz

Der Heimatbund Siegerland-Wittgenstein hat einen neuen Vorsitzenden. Landrat Andreas Müller wurde einstimmig zum Nachfolger von Paul Breuer gewählt, der sich nicht zur Wiederwahl gestellt hatte. In seiner Dankesrede machte Müller deutlich, dass er den Heimatbund als Schnittstelle im Netzwerk der Heimatvereine sehe. Er könne gemeinsame Projekte koordinieren und Impulse in die örtliche Heimatarbeit geben.

Der Vorstand des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein (v.l.): Geschäftsführerin Anastasia Zenz, Dirk Niesel (stv. Vorsitzender), Michael Plügge (Schatzmeister), Landrat Andreas Müller und Waltraud Schäfer (stv. Vorsitzende). Es fehlt Bernd Brandemann (stv. Vorsitzender). (Foto: Heimatbund)

So rief Müller die Heimatvereine und Dörfer schon jetzt dazu auf, sich im kommenden Jahr am Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zu beteiligen. „Allein der Prozess, gemeinsam zu überlegen, was man in der Ortschaft anpacken könnte, bringt Dorfgemeinschaften nach vorne“, ist der neue Vorsitzende des Heimatbundes überzeugt.

Große Projekte

Der Dank galt zudem Paul Breuer, der rund 15 Jahre an der Spitze des Heimatbundes stand. Allein 2018 gab es drei große Projekte, die der Heimatbund unterstützt oder durchgeführt hat: zum einen den Schutzbau für den keltischen Verhüttungsplatz Gerhardsseifen; des Weiteren das Buchprojekt „Zeitspuren in Siegerland und Wittgenstein“, und drittens die außerschulischen Lernorte, in die der Heimatbund interessante heimatgeschichtliche Orte einbringt.