Backland.News
Landkreis,  Polizeiberichte

Retter beschimpft und bespuckt – und weitere Meldungen

Unterste Schublade:

Erst war er hilflos und nicht ansprechbar, dann beleidigte und bespuckte er diejenigen, die ihm helfen wollten. Das Ganze endete für den erheblich alkoholisierten 25 Jahre alten Mann mit einer Anzeige und der Ausnüchterung in der Zelle.

Der Mann kam zu Bewusstsein und wurde zunehmend aggressiv und frech. (Symbolfoto)

Der Einsatz für den Rettungswagen war in der Nacht zum Mittwoch gegen Mitternacht. Der offensichtlich hilflos gemeldete Mann lag offenbar ohne Bewusstsein auf der Straße, sodass neben dem Rettungswagen auch noch der Notarzt kam. Nachdem der Mann sein Bewusstsein wiedererlangt hatte, reagierte er zunehmend aggressiv und wehrte sich gegen die ärztliche Behandlung. Er beleidigte die Rettungssanitäter und die Ärztin und dann die hinzugerufene Polizei mit absolut nicht zitierfähigen Betitelungen der untersten Schublade und spuckte diese an.
Letztlich blieb nur noch die Gewahrsamszelle. Der Alkotest des Mannes zeigte um 0.43 Uhr dann satte 2,11 Promille an. „Das ist trotzdem keine Entschuldigung für ein solches Verhalten“, findet (nicht nur) Polizeisprecher Martin Ahlich.

Ein achtsamer Zeuge

Ein Autofahrer streifte beim Rangieren auf dem Parkplatz im Marburger Försterweg mit seinem Audi einen geparkten blauen Citroën Berlingo. Am Citroën entstand ein Schaden von mindestens 800 Euro.
Der Verursacher fuhr nach der Kollision davon, ohne eine Nachricht zu hinterlassen oder die Polizei anzurufen. Der Schaden am Audi, den die Polizei aufgrund der Angaben eines aufmerksamen Zeugen ermittelte, ist geringer. Verantworten muss sich demnächst ein 53 Jahre alter Autofahrer.

Klo-Schmierereien

Auf dem WC im Erdgeschoss eines Gebäudes der Universität in der Marburger Biegenstraße kritzelte jemand mit schwarzem Stift politisch motivierte Parolen an die Wand.
Die Tatzeit dieser Sachbeschädigung muss vor Dienstag (18. Juni) gewesen sein. Wer kann sachdienliche Angaben dazu machen? Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Telefon 06421/406-0.

Eine Fahndung

Die Polizei fahndet nach dem mutmaßlichen Fahrer eines VW Touareg mit Darmstädter Kennzeichen – männlich, 46 Jahre alt, in Gießen lebend. Er ließ den erheblich beschädigten VW nach einer Kollision mit einem Daimler Benz nach kurzer Flucht in der Marburger Straße (Cappel) stehen. Der Gesuchte ist etwa 1,70 Meter groß, schlank, hat dunkle, kurze Haare und einen 3-Tage-Bart. Die Polizei hat derzeit keine Erkenntnisse darüber, ob der Mann verletzt ist.
Der Zusammenstoß war am Mittwoch gegen 8 Uhr. Die 46 Jahre alte Fahrerin des Daimlers beabsichtigte vom Dorfwiesenweg kommend in die Umgehungsstraße abzubiegen. Als sie anfuhr, gab auch der Fahrer in dem zunächst an der Kreuzung gegenüber stehenden VW Gas und rammte den Daimler auf der Kreuzung. Der Daimler wurde erheblich beschädigt. Die Fahrerin stand sichtlich unter Schock und klagte über Schmerzen. Ein Rettungswagen brachte sie ins Krankenhaus.
Durch den Zusammenstoß landete der Touareg in einem Garten, dreht dort eine Kurve und fuhr dann weiter. Aufgrund des Schadens ließ der Fahrer den SUV dann in der Marburger Straße stehen. Er wurde sichergestellt.
Wer hat das Abstellen des frisch unfallbeschädigten VW Touareg beobachtet? Wer kann ergänzende Angaben zum Fahrer machen, ihn beschreiben und/oder etwas über seine weitere Flucht sagen? Kripo Marburg, Telefon: 06421/406-0.