Marburg-Biedenkopf stärkt den ökologischen Landbau
Als neue Netzwerkkoordinatorin gestaltet Ilka Ufer die weitere Entwicklung der Ökomodellregion Marburg-Biedenkopf. Zuvor hatte das hessische Landwirtschaftsministerium Marburg-Biedenkopf zur Ökomodellregion erklärt.
Vorrangiges Ziel ist es nun, durch Vernetzung der Bereiche Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung den ökologischen Landbau im Landkreis zu stärken.
„Wir möchten neue regionale Wertschöpfungsketten und Vermarktungsstrategien aufbauen, die Nachfrage durch Endverbraucher und Großabnehmer weiter stärken und auch die Verbraucher in Form von Bürgerdialogen verstärkt einbeziehen“, sagt Landrätin Kirsten Fründt. Zur Umsetzung der Konzepte fördere das Land die Personalkosten der Netzwerkkoordinatorin mit rund 75 Prozent.
Viele Möglichkeiten
„Es gibt eine große Vielfalt in den Betriebsstrukturen“, erklärt Ilka Ufer. Über zahlreiche Vermarktungsstrategien fänden die regionalen Bioprodukte bereits ihren Weg zum Verbraucher, etwa über Hofläden, Wochenmärkte, solidarische Landwirtschaft oder Mitgliederläden. Zudem seien regionale Bioprodukte auch über die RegioApp zu finden.
245.000 Einwohner
Die Ökomodellregion Marburg-Biedenkopf umfasst den gesamten Landkreis mit einer Fläche von rund 1.260 Quadratkilometern, 22 Kommunen und 245.000 Einwohnern. Die Region ist ländlich geprägt und auch wirtschaftlich, kulturell und sozial gut aufgestellt.
Weitere Termine
Vorschau: Vom 30. August bis 1.September veranstaltet der Landkreis gemeinsam mit dem St. Elisabeth-Verein und der Gemeinde Cölbe eine Zukunftskonferenz. Auch beim Tag der Offenen Tür des Landkreises am 6. Juli, sowie beim Maus-Türöffner-Tag am 3. Oktober wird die Ökomodellregion vertreten sein.
Kontakt zu Ilka Ufer
Ansprechpartnerin Ilka Ufer ist unter Telefon 06421 405-6145 zu erreichen oder per Mail unter Uferi@marburg-biedenkopf.de. Auf dieser Seite gibt es weitere Informationen online.