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Notinseln für Wittgenstein: jetzt mitmachen

Heute lauern leider für Kinder überall Gefahren, ob auf dem Spielplatz, in der Schule oder auf dem Weg nach Hause. Mal ist es Gewalt von großen an kleinen Kindern, mal die Diskriminierung von Schwächeren, oder der Handyklau. Diese kleine Notsituation muss nicht zwangsläufig ganz brenzlig sein, oftmals widerfährt einem Kind auch kleiner Kummer, wenn es sich zum Beispiel in einer Stadt verlaufen, den Geldbeutel verloren oder den Bus verpasst hat.

Stefanie Schlabach, Signe Friedreich (TKS), Carola Haas, Anne Torno, Andreas Bernshausen, Petra Markus (TKS) und Holger Saßmannshausen unterstützen das Projekt. (Foto: © Gemeinde Erndtebrück)

Im Rahmen einer interkommunalen Gemeinschaftsaktion werden die Städte Bad Laasphe, Bad Berleburg, Erndtebrück sowie der Jugendförderverein Bad Berleburg gemeinsam Partner des größten bundesweiten Kinderschutzprojekts „Schutz und Hilfe für Kinder im öffentlichen Raum“.

19.000 Notinseln

Die Stiftung „Hänsel & Gretel“ hilft mit ihrem Projekt seit 2002 mit mehr als 219 Partnerstandorten und rund 19.000 Notinsel-Geschäften in ganz Deutschland Kindern in Notsituationen. Als Partner der Stiftung Hänsel & Gretel, die bundesweit ein Zeichen geschaffen hat, Kindern in Not sichere Zufluchtsorte zu setzen, wollen die oben Genannten gemeinsam und „wittgensteinweit“ ein Netzwerk solcher Anlaufstellen aufbauen. Diese sollen ganz praktische Hilfe und Beistand leisten.

Gemeinsam stark

Nur gemeinsam mit möglichst vielen Partnern kann ein solches Netzwerk an Zufluchtsorten in Wittgenstein aufgebaut werden. Dazu zählen Einzelhandelsgeschäfte, Bäcker, Metzger, Friseure, Apotheken, Banken, Cafés, Schulen und andere, die sich bereit erklären, Kindern zu helfen, wenn diese in Not sind und Unterstützung benötigen. Und hier sind auch Partner in den Wittgensteiner Dörfern gefragt.

Eine „Notinsel“ werden

Geschäfte oder Institutionen aus Wittgenstein, die Interesse haben eine Notinsel im Gemeinschaftsprojekt zu werden, können sich bei einer der Kommunen oder Tourismuseinrichtungen oder dem Jugendförderverein melden und sich auf dieser Seite informieren.