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Oberdieten

„Tierisch cool“ und hervorragend präsentiert

„Das Dorfgemeinschaftshaus war an beiden Tagen voll besetzt, und die Zuschauer waren mehr als begeistert.“ Die Akteure des Musicals „Ein tierisch cooles Klassenzimmer“ konnten jede Menge Applaus entgegennehmen. Und zwar verdient.

So entzückend: Die Kinder sangen und spielten in ihren aufwändigen Kostümen. (Fotos: Veranstalter)

„Trotz der hohen Temperaturen und mit der zum Teil sehr warmen Verkleidung haben sie spitze gespielt“, fand nicht nur Anja Grüneberg. Und auch die Band trug mit ihrer klangvollen Begleitung sehr zum Gelingen dieser „Welturaufführung“ bei: Ralph Herzberger am Cajon, Kerstin Pfeiffer an der Gitarre, Andrea Lauber am Klavier und Ulrike Weyhrauch-Kunz am Klavier und der Querflöte hatten’s drauf und gaben Spiel und Gesang den richtigen Rahmen.

Unterhaltsam und lehrreich

Viola Lauber und Anja Grüneberg hatten gemeinsam mit Ulrike Weyhrauch-Kunz eine wirklich sehenswerte Musical-Präsentation auf die Beine gestellt – mit selbstgetexteten und -komponierten Stücken und einer Handlung die ebenso unterhaltsam wie aktuell und lehrreich war. Und die Jungen und Mädchen der Grundschule Oberdieten füllten mit ihrem Singen und Spielen das Ganze mit Leben.

Es ging letztlich um Freundschaft, um Rassismus und um Akzeptanz. Die kleinen Darsteller wussten die Inhalte gut zu vermitteln und erhielten jede Menge verdienten Applaus.

Quasi ganz nebenbei wurden Themen aufgegriffen, mit denen Schülerinnen und Schüler im Schulalltag konfrontiert werden. So ging es im „tierisch coolen Klassenzimmer“ um Stefan, der an eine neue Schule kommt und sich als „der Neue“ erst einmal einfinden muss – gar nicht so leicht. Denn Stefan ist ein Stinktier. Deshalb erfährt er Hänseleien und Mobbing. Aber auch andere Mitschüler haben ihre Not mit der „coolen Clique um Kakadu Christian“ – beispielsweise das moppelige Nilpferd Nils oder das stumme Papageienmädchen Paulina.

Positive Resonanz

Aber irgendwann begreifen die tierischen Schulkameraden, dass Äußerlichkeiten nur Nebensache sind. Nicht zuletzt wegen der ausgesprochen positiven Resonanz auf das Gebotene überlegen Anja Grüneberg und Viola Lauber, ihr Musical einem Verlag anzubieten.