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Polizei geht gegen Hauptunfallursachen vor

Immer wieder berichtet die Polizei von schweren Verkehrsunfällen und über Statistiken zu Verkehrsunfällen. Aus diesen Berichten geht hervor, dass die Geschwindigkeit und die Ablenkung insbesondere bei schweren Verkehrsunfällen mit zu den hauptsächlichen Unfallursachen gehören. „Die Verbesserung der Verkehrssicherheit zur Bekämpfung von Hauptunfallursachen durch Prävention aber auch durch Repression ist eine der wichtigsten Aufgaben der Polizei“, sagt Polizeisprecher Martin Ahlich.

„Leider nötig“

Entsprechende Kontrollen führte daher der Regionale Verkehrsdienst am Donnerstag wieder durch und erhielt dabei Unterstützung durch die Bereitschaftspolizei. „Das Ergebnis belegt (leider) wieder mal die Notwendigkeit dieser Kontrollen“, so Ahlich.

Einige waren zu schnell

Zwischen 9.30 und 11.30 Uhr fuhren auf der Bundesstraße 255 in der Gemeinde Weimar zehn Fahrer zu schnell. Ein 36 Jahre alter Mann aus Gladenbach fuhr bei den erlaubten 100 mit 143 km/h in Richtung Marburg. Er muss mit einem Bußgeld von 120 Euro und einem Punkt rechnen. Ein Lkw aus Rumänien musste wegen der gemessenen 95 km/h eine Sicherheitsleistung erbringen, bevor er weiterfahren durfte. Da die Kolleginnen und Kollegen die Augen auch vor anderen Verstößen nicht verschließen, ahndeten sie noch zwei Verstöße gegen die Gurtpflicht, und fertigten noch drei Anzeigen – unter anderem wegen festgestellter Verstöße gegen Sozialvorschriften und das Gewerberecht.

Auch Handy-Verstöße

Der Schwerpunkt der Kontrolle an diesem Vormittag lag bei der Geschwindigkeitsüberwachung, der am Nachmittag auf der Ablenkung.

Vier Handynutzungen am Steuer registrierte die Polizei in nur 90 Minuten.

Elf Fahrzeug hielt die Polizei zwischen 13.30 und 15 Uhr in der Biegenstraße vor dem Erwin-Piscator-Haus an und stellte dabei vier Handyverstöße, drei nicht angelegte Sicherheitsgurte, ein Erlöschen der Betriebserlaubnis, einmal abgefahrene Reifen und einmal unnötigen Lärm fest.