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Schwerer Unfall mit tödlichem Ausgang

Tödliche Verletzungen erlitt eine junge Autofahrerin aus dem Hinterland heute Morgen bei einem schweren Unfall auf der Bundesstraße 253 zwischen Niederdieten und Oberdieten.

Ein ganz schwerer Unfall ereignete sich heute früh zwischen Nieder- und Oberdieten. (Foto: privat)

Weitere Personen erlitten schwerste Verletzungen. Insgesamt waren drei Fahrzeuge beteiligt. Vor Ort waren mehrere Notärzte, Rettungswagen, die Feuerwehr sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Der Unfallablauf ist bisher völlig unklar, da teilweise unterschiedliche Schilderungen zum Ablauf vorliegen.

Litauischer Lkw verwickelt

Gesichert ist derzeit nur, dass ein 43-Jähriger mit einem litauischen Sattelzug auf der rechten von zwei möglichen Fahrspuren in Richtung Oberdieten unterwegs war. An dem nachfolgenden Geschehen gegen 6.20 Uhr waren ein mit fünf Personen besetzter Pkw Daimler Benz aus Marburg sowie ein Pkw Polo beteiligt. Fest steht lediglich, dass der Sattelzug von einem der beteiligten Wagen überholt wurde und sich der andere Beteiligte aus der Gegenrichtung näherte.
In der Folge kam es auf der linken Überholspur (in diesem Bereich zweispurig) in Fahrtrichtung Oberdieten zu einem Frontalzusammenstoß zwischen dem Polo und dem Daimler Benz. Nach dem Frontalzusammenstoß krachte einer der Beteiligten mit seinem Fahrzeug auch noch gegen den litauischen Lastwagen.

Tödlich verletzt

Die 20 Jahre alte Polo-Fahrerin aus dem Hinterland erlitt dabei tödliche Verletzungen. Der mutmaßliche Fahrer des Daimler Benz, ein 36 Jahre alter Mann aus Marburg, erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde von einem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Gießen gebracht. Die anderen Insassen aus dem Mercedes (Angehörige und Verwandte) wurden ebenfalls mit schweren Verletzungen in verschiedene Kliniken transportiert.
Hierbei handelt es sich um einen 40 Jahre alten Mann, eine gleichaltrige Frau sowie einen zweijährigen Jungen und ein zwölfjähriges Mädchen. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Straße wieder frei

Vor Ort waren mehrere Notärzte, Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber sowie die Feuerwehr im Einsatz. Die Bundesstraße 252 war für die umfangreichen Ermittlungen sowie für Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt, ist aber wieder freigegeben. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Marburg wurde ein Gutachter zur Klärung und Rekonstruktion des Unfallgeschehens hinzugezogen. Zudem wurden die beiden Fahrzeuge (Polo und Daimler) sichergestellt.

Zeugen gesucht

Zur Schadenshöhe kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden. Zeugen, die sich bisher nicht gemeldet haben, setzen sich bitte mit der Polizeistation Biedenkopf, Telefon 06461-929 50, in Verbindung.