Marionettentheater zeigt Mozarts "Zauberflöte"

An zwei Wochenenden im Oktober spielt das Marionettentheater Schartenhof in Eckelshausen nochmals die weltweit beliebteste Oper: Mozarts „Zauberflöte“. Mit den Aufführungen gedenkt das Ensemble seinem Regisseur, Professor Max Wichtl, der im August in Salzburg starb.

Sechs Vorstellungen – natürlich mit Papageno und Papagena – gibt’s im Oktober.

Noch im vergangenen Februar hatten der 93-jährige Opernkenner und seine Frau, Waldtraud Wichtl, die Reise aus Wien ins hessische Hinterland angetreten, um bei den Aufführungen der „Zauberflöte“ im Schartenhof dabei zu sein und an den Dreharbeiten für ein Filmporträt über das Marionettentheater mitzuwirken, das in Kürze fertiggestellt werden soll.

Die Königin der Nacht – wie die übrigen Marionetten aufwändig hergestellt von Annemarie Gottfried. (Fotos: Veranstalter)

Im Interview für den Film nannte Wichtl seine Freude an der Arbeit mit jungen Menschen als wesentlichen Anreiz für sein Engagement in Eckelshausen.
Nun darf sich das Publikum auf sechs bunte, spannende, überraschende, traurige und lustige Vorstellungen freuen.

Eine andere Welt

Dafür, dass das Publikum schon beim Öffnen des Vorhangs in eine andere Welt versetzt wird, sorgen neben Mozarts wundervoller Musik das liebevoll gestaltete Bühnenbild von Heinz Zürcher und natürlich die handgefertigten Marionetten der Figurenkünstlerin Annemarie Gottfried. Die Aufführungen im Schartenhof sind am 12. und 19. Oktober (jeweils samstags um 17 Uhr) sowie am 13. und 20. Oktober (jeweils um 11 und um 17 Uhr) zu sehen. Kartenbestellungen sind unter 06461-2710 oder per email unter info@eckelshausener-musiktage.de zu bekommen.