Polizei Biedenkopf: Einsatz wegen einer „Riesenspinne“
Gestern Mittag (Dienstag) ging bei der Polizeistation der Anruf eines aufgeregten Hinterländers ein. Die Behörde „Polizei“ habe im Laufe der letzten Jahre schon einige spektakuläre Einsätze bewältigen müssen. Diesen hier könne, man, so Polizeisprecher Jürgen Schlick, aber ruhigen Gewissens unter „Kurioses aus dem Polizeialltag“ abheften.
Was war passiert? Der Anrufer berichtete über eine riesige Spinne auf seinem Grundstück und bat um Hilfe. Der angegebene Durchmesser (etwa 15 bis 20 Zentimeter) des mehrbeinigen Tieres ließ nun auch den Puls des Wachhabenden etwas höherschlagen. Telefonate mit Experten folgten, um die weitere Vorgehensweise abzusprechen. Das Rätsel und die Aufregung lösten sich dann allerdings schnell auf.
Vor Ort
Eine Streife setzte sich in Bewegung und machte sich selbst ein Bild vor Ort. Schnell war klar, dass es sich bei dem möglicherweise gefährlichen Exemplar um eine arg ramponierte Krake aus Gummi handelt.
Wie das Spielzeug auf das Grundstück gelangte, konnten die Beamten nicht klären. Die „Spinne“ landete letztendlich nach Rücksprache mit dem Anrufer in der Mülltonne. Fazit aus Sicht der Polizei: Immer wieder was Neues, aber viel Aufregung um nichts.