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Ein Jahr nach der Fusion: Vorstand zieht Bilanz

„Die Fusion der drei Banken erfolgte genau zum richtigen Zeitpunkt“ – so die einhellige Meinung der Vorstände der VR Bank Lahn-Dill. Anlass für die Verantwortlichen, eine erste Bilanz für die Kunden und über 46.000 Mitglieder zu ziehen. Auch die neuerlichen Entscheidung der EZB – die Zinsen auf lange Sicht niedrig zu halten – bestätigen die Richtigkeit und Notwendigkeit des Zusammenschlusses des vergangenen Jahres.

Mehr Flexibilität

Durch die neue Größenordnung der Bank wird es nun noch besser möglich sein, den vielen familiengeführten Unternehmen in der Region als Dienstleister zur Verfügung zu stehen. Größere Kreditanfragen können nun – ohne Einbindung weiterer Partner – durch die Bank finanziert werden. Durch den Zusammenschluss wurden bereits die angestrebten Einsparungen, die der Zukunftsfähigkeit der Bank zugute kommen, zum großen Teil erzielt. Beispielsweise sind Zahlungen für Wirtschaftsprüfer oder für Leistungen des Rechenzentrums nur einmal statt dreifach zu zahlen.

Hinter den Kulissen

„Hinter den Kulissen sind einige Herausforderungen gemeistert worden – nach außen war von den bei der Größe des Vorhabens ganz normalen Anpassungsschwierigkeiten wenig zu spüren“, sagen die Verantwortlichen.

Klaus-Dieter Theis, Ralph-Uwe Orth, Klaus Königs, Christof Schwehn, Steffen Simmer und Armin Wickel (v. l.) ziehen nach einem Jahr positive Bilanz. (Foto: privat)

Völlig reibungslos verlief Ende Oktober 2018 die technische Fusion. 100.000 Kunden und deren Konten wurden im badischen Karlsruhe bei der „Fiducia“, dem Rechenzentrum der Genossenschaften, problemlos zusammengeführt.
Die Kräfte bündeln und sich für die Herausforderungen der Zukunft neu aufstellen, das war das Ziel der Fusion.