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Bad Endbach,  Biedenkopf,  Landkreis,  Polizeiberichte

Einbrüche, Überfälle und fliegende Autoteile

Große Beute in Endbach:

Vom Fahrradträger eines Kombi stahlen Diebe ein „Rocky Mountain Instinct Alloy 50 Mountainbike“ im Wert von 4.000 Euro. Der Eigentümer stellte seinen schwarzen Skoda Octavia in der Nacht zum Sonntag um 0.30 Uhr, auf dem Parkplatz einer Pension in der Sebastian-Kneipp-Straße in Bad Endbach, ab. Das grün-orangefarbene 29er Bike ließ er zusätzlich gesichert mit einem Kettenschloss auf dem Heckträger seines Autos stehen. Als er morgens um 7.30 Uhr zurückkehrte, war das Rad weg. Hinweise bitte an die Polizei Biedenkopf oder Gladenbach.

Da flog der Außenspiegel

Aus einiger Entfernung hörten in Marburg Zeugen aggressive Äußerungen eines offenbar aufgebrachten Mannes. Der Mann war in Begleitung einer jungen Frau. Beim Blick in Richtung des Paares sahen sie den Außenspiegel des vor dem Anwesen Barfüßerstraße 2 geparkten blauen VW Golf fliegen.
Der Vorfall war am Freitag gegen 11.25 Uhr.
Nach Beschreibung der Zeugen war der Mann etwa 20 Jahre alt, zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß und sehr dünn. Er sprach akzentfreies Deutsch, trug insgesamt dunkle Kleidung und wirkte gehbehindert. Seine vielleicht 17 oder 18 Jahre junge Begleiterin hatte offene, leicht gewellte, braune Haare, trug eine Mütze oder Kapuze und eine leicht runde Brille. Wer hat den Vorfall beobachtet?

Spendenbox gestohlen

Auf der Foto-Kunstausstellung in der Bullenhalle in Kirchhain stahl ein Dieb am Sonntagnachmittag eine Spendenbox. Die Box war aus Metall, auf ihr waren 10-Euro-Scheine abgebildet.
Verdächtig verhielt sich ein 25 bis 30 Jahre alter, etwa 1,78 Meter großer Besucher mit kurzen schwarzen Haaren und schwarzer Jacke. Wem fiel der Mann beim Besuch der Fotoausstellung noch auf?

Ladendieb in der Psychiatrie

Weil ein ertappter Ladendieb im Ostkreis damit drohte, sich das Leben zu nehmen, beschäftigte er die Polizei letztlich etwas länger. Schließlich gelang es, den Mann unverletzt in ärztliche Obhut zu übergeben. Der 24 Jahre alte Mann hatte am Freitag gegen 13.50 Uhr, in einem Getränkemarkt in Neustadt eine Flasche Wodka unter seine Kleidung gesteckt. Zur Tarnung bezahlte er an der Kasse eine Flasche günstigen Wein. Er stand jedoch die ganze Zeit unter Beobachtung, sodass sein Vorhaben misslang.
Da Angestellte ein Messer bei dem Mann sahen, ging die Polizei entsprechen vorsichtig vor, um den Mann am Weggehen zu hindern. Der Mann folgte den Anweisungen nur widerwillig und leistete dann beim Anlegen der Handfesseln passiven Widerstand. In der Folge drohte er mehrfach mit Suizid, sodass der Polizei letztlich keine andere Möglichkeit blieb, als ihn in ein psychiatrisches Krankenhaus zu bringen.

Raubüberfall in Marburg

Am Montag gegen 7.20 Uhr, bedrohte eine 52 Jahre alte Frau einen 25 Jahre alten Mann in Marburg mit einer Pistole und verlangte Geld.
Das Opfer ließ sich von der dunklen, täuschend echt aussehenden Waffe in der Hand der älteren, barfüßigen Frau nicht beeindrucken, griff zu und entwaffnete die Frau bei einem kurzen Gerangel. Die Frau flüchtete daraufhin.
Der junge Mann verletzte sich leicht. Eine Zeugin informierte die Polizei. Deren Fahndung endete nach kurzer Zeit mit der Festnahme . Die unverletzte 52 Jahre alte Frau war tatsächlich barfuß unterwegs. Es ergaben sich Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung, sodass die Polizei die Frau in ärztliche Obhut übergab. Bei der sichergestellten Pistole handelt es sich um eine Soft-Air Pistole.

Einbrecher scheitert am Fenster

Die Investition in die Sicherheit von Fenster und Türen zahlte sich für einen Marburger jetzt aus. Der Einbruch in sein Haus im Wilhelm-Raabe-Weg scheiterte. Der oder die Täter blieben ohne Beute. Der angerichtete Sachschaden beträgt allerdings etwa 500 Euro. Nach dem erfolglosen Versuch die Terrassentür aufzuhebeln, ging es auf den 2,80 Meter hohen Balkon. Dort waren Fenster und Türen aber auch gesichert und verhinderten ein Eindringen. Der Hausbesitzer hatte nach einem, bereits längere Zeit zurückliegenden Einbruch in der Nachbarschaft reagiert, die kostenlose kriminalpolizeiliche Beratung in Anspruch genommen und Fenster und Türen anschließend mit sogenannten Pilzkopfverriegelungen nachrüsten lassen. Diese Investition verhinderte jetzt den Einbruch. Den jeweils zuständigen Kriminalpolizeilichen Berater finden Interessierte übrigens unter www.polizei.hessen.de.

Noch ein Einbruch

Da der Einbruch am helllichten Tag war und der Täter den Fernseher, die Playstation und einen Lautsprecher wegtrug, hofft die Kripo Marburg auf entsprechende Zeugenhinweise. Das Eindringen in die Erdgeschosswohnung eines Hauses Im Sohlgraben am Donnerstag in Marburg erfolgte auf noch nicht feststehende Weise. Wer hat den Abtransport der Beute beobachtet und kann den „Träger“ beschreiben?

Und noch ein Einbruch

Die Spuren des Einbruchs in die Wohnung eines Hauses in der Marburger Sudetenstraße belegen, dass es der Täter offensichtlich nur auf Bargeld und Schmuck abgesehen hatte. Aus der Wohnung fehlt der komplette Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Der Täter stieg am Samstag durch ein aufgehebeltes Küchenfenster ein und verließ die Wohnung vermutlich durch die Terrassentür.

Einbrüche ohne Ende

Durch einen Sichtschutzzaun vor den Blicken von Neugierigen oder Zeugen geschützt, hatte ein Einbrecher alle Zeit der Welt, um in aller Seelenruhe die Terrassentür eines Reiheneckhauses in der Marburger Kantstraße aufzubrechen.
Der Täter durchsuchte das Haus und stahl letztlich eine Pulsar – Herrenarmbanduhr im Wert von etwa 300 Euro. Der Einbruch war in der Nacht zum Sonntag.

Mutwilliger Blechschaden

Nach einem vorangegangenen Streitgespräch zwischen einem Radfahrer und einer Autofahrerin, tritt der Radler dem anfahrenden Auto gegen den Kotflügel, dreht dann und fährt davon. An dem roten Citroën C 1 entstand eine Delle und damit ein Schaden von mindestens 300 Euro. Der Vorfall war am Sonntag, 13. Oktober, gegen 14.40 Uhr auf der Deutschhausstraße kurz vor der Einmündung zur Bunsenstraße.

Erfolgreich in Biedenkopf

Die Polizei betont immer wieder den maßgeblichen Einfluss der Geschwindigkeit auf etwaige Unfallfolgen. Die Missachtung der Geschwindigkeit ist nach wie vor die Hauptunfallursache bei Unfällen mit schweren Folgen. Von daher ist im Sinne der Verkehrssicherheit ein zu schnelles Fahren generell zu verurteilen.
Drei Beamte der Polizei Biedenkopf kontrollierten am Montag etwa anderthalb Stunden an der Grundschule in Biedenkopf und stellten dabei 23 Geschwindigkeitsverstöße fest. Zusätzlich fuhr ein Autofahrer ohne einen Führerschein zu haben. Dieses Ergebnis spiegelt erneut die Notwendigkeit von Kontrollen wider. Die Polizei setzt die Kontrollen fort.