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Kriminell, unfähig oder zugedröhnt: die Polizeimeldungen

Echt kriminell:

In der Nacht zum Samstag verursachten Diebe in Marburg durch Sachbeschädigungen und den Diebstahl von Fahrzeugteilen einen Gesamtschaden von mindestens 27.000 Euro.
Sie schlugen mehrere Autoscheiben ein und stahlen die Lenkräder inklusive der Airbags, Scheiben der Außenspiegel und sogar einen kompletten vorderen Scheinwerfer. Der Wert der gestohlenen Autoteile liegt bei etwa 12.000 – der zusätzlich entstandene Sachschaden bei rund 15.000 Euro. Betroffen waren ausnahmslos BMW eines Autohauses im Gewerbegebiet. Die Tatzeit liegt zwischen 19 und 8.20 Uhr.
Der oder die Täter kletterten nach den ersten Ermittlungen über den 2,50 Meter hohen Zaun. Wer hat zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen im Gewerbegebiet oder auch unmittelbar am Autohaus gemacht?

Echt unfähig:

Die Sicherheit der Eingangstür ließ den Einbruch in die Bäckerei in der Dürerstraße, in Marburg nicht zu.
Die Hebelversuche des Täters reichten nicht aus um die Tür aufzubrechen. Der Täter flüchtete unerkannt.
Die Tatzeit des versuchten Einbruchs vom Donnerstag auf Freitag war zwischen 18.30 und 5.30 Uhr.

Echt armselig:

Einbrecher leerten in einer Gaststätte in der Roßberger Straße, in Roßberg die Kasse und ein Sparkästchen. Der oder die Täter erbeuteten Bargeld in Höhe von schätzungsweise 1.000 Euro.
Durch aufgehebelte Fenster und Türen und an dem Sparkästchen entstand zudem ein Sachschaden. Der Einbruch war in der Nacht zum Freitag.

Echt gefährlich:

Am zurückliegenden Wochenende war die Polizei Marburg unterstützt durch die Bereitschaftspolizei am Freitag und Samstag im Rahmen des Konzeptes „Sicheres Marburg“ unterwegs. Am Freitagabend gerieten dabei in der Innenstadt zwei 17 und 19 Jahre alte Männer ins Visier der Fahnder. Diese hatten neben Betäubungsmitteln auch Utensilien dabei, die den Verdacht des Handelns damit begründeten.
Die Polizei entließ die beiden vorübergehend festgenommenen Männer nach den notwendigen Maßnahmen und sprach Platzverweise aus. Aufgrund der Kontrollen am Samstag muss sich ein 16-Jähriger wegen des Besitzes von Marihuana verantworten. Gegen einen 17-Jährigen, der eine geringe Menge Haschisch und ein Butterflymesser dabeihatte, laufen nun Ermittlungen wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz.
Ebenfalls gegen Vorschriften des Waffengesetzes verstieß ein 19-Jähriger wegen seines mitgeführten verbotenen, sogenannten Einhandmessers. Bei den Jugendlichen informierte die Polizei die Erziehungsberechtigten. Mit entsprechenden Platzverweisen entließ die Polizei alle drei.

Echt zugedröhnt:

Erneut fielen am zurückliegenden Wochenende bei allgemeinen Verkehrskontrollen drei Autofahrer auf, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäugungsmitteln fuhren. Für alle drei war die Fahrt an der Kontrollstelle zu Ende, alle mussten zwecks Blutprobe mit zur Wache.
Am Samstag gegen 1.40 Uhr traf es am Erlenring in Marburg einen 26 Jahre alten Mann. Sowohl Alkotest, als auch Drogentest verliefen positiv. Dazu stellte die Polizei diverse Betäubungsmittel sicher.
Für eine 42 Jahre alte Frau endete die Autofahrt am Samstag um 17.30 Uhr in der Rheinstraße in Stadtallendorf. Ihre Erfahrungen in gleicher Sache zwei Wochen zuvor reichten offenbar nicht aus. Sie setzte sich erneut hinters Lenkrad, obwohl sie, wie der Test bestätigte, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Die Polizei veranlasste bei ihr nicht nur die Blutprobe, sondern stellte auch den Autoschlüssel sicher.
In Kirchhain griff der Fahrer eines Autos zunächst nach einem Messer, entschloss sich dann aber nach entsprechender Ansprache dazu, die Waffe fallen zu lassen. Der Grund ergab sich bei der anschließenden Kontrolle. Der 31 Jahre alte Mann stand unter Drogeneinflusss und hatte zudem im Auto mindestens 150 Gramm Amphetamine und eine geringe Menge weiterer Betäubungsmittel.