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Biedenkopf,  Dautphe,  Polizeiberichte

Täter, Opfer und Ärger mit der Polizei

Folgenreiche Kontrolle:

Für die Polizei in Biedenkopf und die beiden Insassen eines Autos war eine Kontrolle sehr folgenreich: Drogentest, Blutprobe, erkennungsdienstliche Maßnahmen, Durchsuchungen, Sicherstellungen und mehrere Anzeigen wegen diverser Verstöße gegen das Strafgesetzbuch und das Betäubungsmittelgesetz.
Ausgangspunkt war am Montag um 20.55 Uhr die Straße „Im Feldchen“. Der Fahrer: ein 25 Jahre alte Mann aus Dautphetal. Er hatte nicht nur Betäubungsmittel im Blut, sondern auch in der Tasche. Die Polizei stellte etwas über 30 Gramm Marihuana sicher. Typische Utensilien wie die Feinwaage und das gestückelte Bargeld führen zu weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Handelns mit Betäubungsmitteln. Der Mann war nach eigenen Angaben selbst Opfer einer Straftat.

Die Beamten fuhren dann auch zur Wohnung des 25-Jährigen und durchsuchten diese.

Er zeigte bei der Kontrolle einen Einbruch in sein Zimmer an. Der Täter erbeutete nach Angaben des 25-Jährigen weiteres Bargeld und Betäubungsmittel. Der Mitfahrer: ein polizeibekannter 23-Jähriger, bei dem sich ein Tatverdacht nicht begründen ließ.
Der gesamte Einsatz endete erst nach der von der Staatsanwaltschaft Marburg angeordneten Durchsuchung der Wohnung des 25-Jährigen. Dort stellte die Polizei unter anderem mehrere Handys, den Computer und weitere Gegenstände sicher, die den Verdacht des Handelns mit Betäubungsmitteln erhärteten. Haftgründe lagen gegen den 25-Jährigen nicht vor.

Hakenkreuz eingeritzt

Da der Zeuge an dem Montagabend zwei Mal an der Bushaltestelle am Lärchenweg, in Wehrda war, konnte er mit Bestimmtheit sagen, dass jemand zwischen 18.30 und 21 Uhr ein etwa 15 x 15 Zentimeter großes Hakenkreuz in das Holz der Wartebank eingeritzt hatte. Hinweise auf den Täter konnte der Mitteiler leider nicht geben.
Auch in diesem Fall wird der Staatsschutz ermitteln. Etwaige Zeugen, die zur Tatzeit Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich zu melden.

Keine Beute

Nach den Spuren versuchte ein Einbrecher zunächst mit dem Durchzuschneiden der Verrieglungen die Vorhängeschlösser der Kellerverschläge zu umgehen. Als das scheiterte, machte der Täter kurzen Prozess und brach die Kellerverschläge einfach mit roher Gewalt auf. Betroffen waren mehrere Keller eines Hauses in der Frankfurter Straße in Marburg. Die Taten ereigneten sich zwischen Dienstag und Donnerstag.
Ob aus den Kellerräumen tatsächlich etwas fehlt, steht nicht fest. Wer hat zur fraglichen Zeit fremde Personen im eigenen Haus bemerkt oder sonstige, im möglichen Zusammenhang stehende, verdächtige Beobachtungen gemacht?

Einbrecher erfolglos

„Ob der mutmaßliche Einbrecher gestört wurde oder einfach an der Eingangstür scheiterte, wissen wir noch nicht!“ Der versuchte Einbruch in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Anfang der Burgstraße, in Steinperf war bereits zwischen 8 Uhr am Samstag und 20 Uhr am folgenden Sonntag, 15. September. An der Eingangstür im ersten Stock des Hauses entstand durch die Aufhebelversuche ein Sachschaden von mindestens 500 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, unter der Telefonnumer 06421/406-0.

Zwei Senioren

Am Montagmorgen um 6.35 Uhr hatte es die Polizei in Marburg mit zwei erheblich alkoholisierten Herren im Alter zwischen 65 und 69 Jahren zu tun. Der eine landete letztlich verletzt im Krankenhaus, der andere zur Ausnüchterung in der Zelle.
Letzterer muss sich zudem wegen seines Verhaltens gegenüber dem Rettungsdienst und der Polizei demnächst gerichtlich verantworten. Die Polizei erstattete unter anderem Anzeigen wegen Körperverletzung und Widerstand. Um 6.18 Uhr rief ein offenbar betrunkener Mann die Rettungsleitstelle an und meldete seinen verletzten Bruder, der in einer großen Blutlache liegt. Mit Mühe gelang es, den Einsatzort zu erfahren. Vor Ort ließ sich das Geschehen wegen der erheblichen Alkoholisierung der beiden Männer nicht endgültig klären, allerdings deuten die Spuren darauf hin, dass die Verletzungen durch einen eigenverschuldeten Sturz entstanden waren. Beide Männer waren ansprechbar, aber aggressiv, sodass letztlich Handfesseln notwendig wurden.
Der Rettungswagen transportierte den älteren Mann ins Krankenhaus. Der andere verweigerte die Feststellung seiner Personalien und griff die Polizeibeamten tätlich an. Durch den Widerstand gab es keine Verletzten. Die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Blutprobe ließ der Mann ebenfalls nicht freiwillig über sich ergehen. Er blieb auf richterliche Anordnung anschließend bis zur Ausnüchterung im Gewahrsam.

Kettensäge geklaut

Einbrecher richteten einen Sachschaden von 500 Euro an und stahlen eine Kettensäge und einen Kanister mit Öl. Der Einbruch in die Fahrzeughalle am Feuerwehrstützpunkt in der Dorfstraße in Wetter war von Montag auf Dienstag. Wer hat am Montagabend beziehungsweise in der Nacht Beobachtungen gemacht, die mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnten?
Hinweise bitte an die Kripo Marburg, unter 06421 406-0.

Fenster eingeschlagen

Zusammengestellte Paletten und darauf ausgelegte Pappkartons deuten darauf hin, dass jemand auf dem Gelände eines Gymnasiums in der Leopold-Lucas-Straße in Marburg in eine Holzbaracke einbrach, um dort zu nächtigen.
Da das Eindringen nur durch eine eingeschlagene Scheibe möglich war, ermittelt jetzt die Polizei wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Die Tatzeit liegt zwischen Freitag und Montag. Hinweise zu entsprechenden Beobachtungen bitte an die Polizei Marburg.

Unter Drogeneinfluss

Der Drogenschnelltest regierte positiv auf Amphetamine und THC. Die Autofahrt des 30 Jahre alten Mannes aus dem Hinterland war daher mit der Kontrolle in Dautphetal am Dienstag um 23.10 Uhr zuende. Die Polizei entließ ihn nach der Blutprobe und den weiteren notwendigen Maßnahmen.