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Bad Endbach,  Landkreis,  Polizeiberichte

Brandermittlung, Untaten im Hinterland und weitere Meldungen

Ordentlich Ruß:

Die Untersuchungen der Brandursachenermittler der Kriminalpolizei Marburg haben keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergeben. Der Brand brach am Empfangstresen des im dritten Obergeschoss des reinen Wohn- und Geschäftshaus firmierenden Dienstleisters aus.
Das Feuer breitete sich nicht zuletzt dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr nicht weiter aus. Allerdings zog der Ruß die kompletten Büroräume stark in Mitleidenschaft.
Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden vermutlich in hoher fünfstelliger, eventuell auch sechsstelliger Höhe. Mit Ausnahme des betroffenen dritten Obergeschosses konnte der übrige Teil des Hauses noch am selben Tag nach den Löscharbeiten wieder genutzt werden.

Einbruch in Endbach

Der Täter eines Einbruchs in die Gaststätte ließ sich nicht mal durch die ausgelöste Alarmanlage gänzlich aufhalten, sondern betrat trotzdem das Lokal und griff in die Kasse. Er erbeutete das Wechselgeld in gerade mal zweistelliger Höhe.
Der Täter drang in der Nacht zum Donnerstag durch eine aufgebrochene Nebentür in die Gaststätte in der Straße Am Kurpark ein.

Bargeld, Schmuck und Uhren

Am Donnerstag kletterte in Gisselberg ein Einbrecher in der Gießener Straße auf den Balkon und stieg in ersten Stock in eine über einer Gaststätte liegende Wohnung ein. Die Tatzeit liegt zwischen 17 und 22.45 Uhr. Der Täter erbeutete Bargeld in mittlerere dreistelliger Höhe, sowie mehrere Schmuckstücke und Uhren. Der genaue Umfang der erbeuteten Gegenstände sowie deren Wert stehen noch nicht fest. Es gibt Anhaltspunkte, dass der Täter möglicherweise von auftauchenden Zeugen gestört ihre Tat frühzeitig abbrach.

Hinterland – dummer Fehler

Wie sich die Kollegen der Polizei Biedenkopf ausdrückten, sorgte ein „minimaler kognitiver Fehler“ für weiterreichende Folgen! Das gestohlen geglaubte Auto stand einfach nur außerhalb des Sichtbereichs ein paar Meter weiter auf einem anderen als dem angenommenen Parkplatz.

Zwei Reihen Autos stehen parkend auf einem Parkplatz.
Ups: auf dem falschen Parkplatz geschaut und das Auto versehentlich als gestohlen gemeldet.

Da blieb es dann aber auch stehen, weil die benachrichtigte Polizei die Weiterfahrt untersagte, nachdem der Drogentest bei dem desorientiert wirkenden 54 Jahre alten Mann aus dem Hinterland positiv reagiert hatte. Zusätzlich veranlasste die Polizei auch noch die notwendige Blutprobe.

Extra dreist

Sogar direkt vor den Toren der Polizeidirektion in Cappel fuhr ein Unfallverursacher nach der Kollision einfach davon. Dabei wäre der Weg zur Meldung und damit Verhinderung der Straftat extrem kurz gewesen. Der Unfall war am Donnerstag zwischen 8.40 und 13.05 Uhr. Beschädigt wurde ein grüner Škoda Fabia mit VB-Kennzeichen.
Der Pkw stand rückwärts eingeparkt auf einem der Parkplätze links von den Schranken der Einfahrt. Am Fabia entstand an der Fahrerseite am Radlauf des linken Hinterrades ein Schaden von mindestens 600 Euro. Vermutlich entstand dieser Schaden bei einem Ein- oder Ausparkmanöver.