25 Arbeitgeber, zumeist aus dem Hinterland, melden Kurzarbeit an
Es gibt konjunkturelle Einbrüche in der Region. 25 Arbeitgeber, überwiegend aus dem Hinterland, haben wegen Auftragseinbrüchen Kurzarbeit angezeigt, wie die Agentur für Arbeit (Marburg) aktuell vermeldet. Es betrifft Unternehmen aus den Bereichen Metall, Kunststoff und Automotive. Betroffen sind potenziell 927 Arbeitnehmer.
Der Arbeitsmarkt im Januar wird zudem als „stark abgekühlt“ bezeichnet. 5.426 Personen im Landkreis waren arbeitslos gemeldet – 188 oder 3,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gegenüber Dezember 2019 macht sich auch die Winterarbeitslosigkeit im Landkreis bemerkbar, es wurden 740 (rund 16 Prozent) mehr Arbeitslose gezählt. Die Arbeitslosenquote lag bei vier Prozent.
Im Vergleich:
Marburg: Arbeitslosenquote bei 4,1 Prozent
Stadtallendorf: Arbeitslosenquote bei 4,1 Prozent
Biedenkopf: Arbeitslosenquote bei 3,8 Prozent
40 Prozent weniger neue Stellen
Allein im Landkreis meldeten sich 2.108 Personen, neu arbeitslos. Aus der Arbeitslosigkeit abmelden konnten sich hingegen im besagten Zeitraum nur 1.356 Personen. Es wurden zwar 410 neue Arbeitsstellen gemeldet, das waren aber 270 (und somit fast 40 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor.