Ergebnisse der Faschings-Kontrollen
„Nach dem schrecklichen Vorfall in Volkmarsen am Rosenmontag haben wir unsere Maßnahmen nochmal erhöht und angepasst“, sagt Polizeisprecher Martin Ahlich. „Angesichts der gefährlichen, unabsehbaren Folgen ist jeder, der unter dem Einfluss von Alkohol oder sonstiger berauschender Mittel hinter einem Steuer sitzt einer zu viel!“ Mit vielen Kontrollen und hoher Präsenz hat die Polizei dazu beigetragen, dass es bei den Veranstaltungen sowie Umzügen während des Faschings im Landkreis insgesamt relativ ruhig verlief.
Viele Vergehen
Letztendlich stehen unter dem Strich der verstärkten zusätzlichen stationären Kontrollen im Landkreis Marburg-Biedenkopf drei unmittelbar sichergestellte Führerscheine, zwei Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, vier Strafanzeigen wegen des gleichen Delikts – hier war der Atem-Alkoholtest einfach deutlich höher, oder es kamen Ausfallerscheinungen hinzu – und 14 Anzeigen nach Fahrten unter Drogeneinfluss.
Die Polizei ließ 200 Autofahrer der 844 überprüften Autos ins Alkotestgerät pusten und 74 einen Drogentest machen. Abgesehen von den erwähnten Anzeigen wegen Alkohol und/oder Drogeneinfluss und statistisch nicht erfassten Verwarnungen oder Anzeigen wegen sonstiger festgestellter Ordnungswidrigkeiten wie etwa zu schnelles Fahren, telefonieren während der Fahrt oder Gurtpflichtverstöße zog die Polizei noch vier Autofahrer aus dem Verkehr, die ohne Führerschein fuhren. In den genannten Zahlen sind die bei einem Unfall oder einer sonstigen einzelnen Verkehrskontrolle aufgefallene alkoholisierte Beteiligten nicht enthalten.