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Bad Laasphe

„Gräber wurden völlig verwüstet“

Der Friedhof befand sich in stellenweise desolatem Zustand: verwüstete Gräber und Grab-Bepflanzung, ramponierte Rasenflächen.
Aus aktuellem Anlass erinnert daher die Friedhofsverwaltung der Stadt Bad Laasphe alle Bürger und Besucher des städtischen Friedhofs nochmals daran, bei ihrem Besuch der Anlage sämtliche Tore geschlossen zu halten, um ein Eindringen von Tieren zu verhindern.

Vieles zertrampelt

Am vergangenen Wochenende wüteten Wildschweine auf dem Friedhof. Sie zerstörten große Teile der oberen Rasenfläche und wie gesagt, auch Gräber, indem sie Beete zertrampelten und Blumen aus der Erde rissen. Die Friedhofsverwaltung kontaktierte Mitarbeiter des Bauhofs, die sich die Situation vor Ort ansahen und die Umzäunung des Friedhofs auf Löcher kontrollierten. Letztere wies nach einer ersten Sichtung keine Schäden auf.

Ein durch Wildschweine ramponiertes Grab. Erde ist verwühlt, Pflanzen teils herausgerissen.
Wildschweine haben große Teile der oberen Rasenfläche des Bad Laaspher Friedhofs „umgepflügt“ sowie einzelne Grabstätten.

„Wir gehen deshalb davon aus, dass die Tiere durch das obere Tor eingedrungen sind“, erklärt Monika Treude von der Friedhofsverwaltung. „Das ist natürlich mehr als ärgerlich für die Angehörigen, die viel Zeit und Geld in die Grabpflege investieren. „Nur mit geschlossenen Toren können Wildschweine und Rehe von den Grabanlagen fern gehalten werden“, sagen die Verantwortlichen und appellieren an alle Friedhofsbesucher, diese entsprechend zu schließen. Der Bauhof wird sich nun um die Wiederherstellung der Rasenfläche kümmern.

Große Rasenfläche - völlig "umgepflügt".
Die Wildschweine haben vor Ort wirklich „ganze Arbeit geleistet“. (Fotos: Stadt Bad Laasphe)