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Kollisionen, Brände und ein Inhaftierter: die Meldungen

Frontal kollidiert:

Die beiden beteiligten Autofahrer erlitten bei einem Frontalzusammenstoß am Cölber Eck auf der Verbindung von der B 3 zur B 62 Verletzungen. Rettungswagen brachten sie zur Untersuchung ins Krankenhaus. Abschleppunternehmer entfernten die beiden total beschädigten Autos. Die Auf- beziehungsweise Abfahrt war wegen der notwendigen Reinigung der ausgetretenen Betriebsstoffe bis 10 Uhr gesperrt.
Der Unfall passierte am gestrigen Mittwoch um 6.50 Uhr. Der 46 Jahre alte Fahrer eines grauen VW Touran, ein Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis, war auf dem Weg von Göttingen nach Marburg/Kirchhain und fuhr am Cölber Eck auf die Tangente zur B 3/B 62 nach Kirchhain. Er war dort, wo die Auffahrts- und die Abfahrtsfahrspur parallel zueinander verlaufen und durch eine durchgezogene Linie getrennt sind.
Der Touranfahrer überquerte diese Linie und stieß in der Folge frontal mit dem entgegenkommenden blauen Ford Focus zusammen . An dessen Steuer saß eine 25 Jahre alte Frau aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein. Wegen der erheblichen Frontschäden traten am Unfallort aus beiden Fahrzeugen Betriebsstoffe aus und verbreiteten sich auf der Straße. Die Polizei veranlasste die notwendige Straßensperre und Rundfunkwarnmeldungen.

Brand in Mehrfamilienhaus

Bereits in der Nacht zum Samstag gegen 1.45 Uhr, brannte es in einer kleinen Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Rudolf-Breitscheid-Straße. Das Feuer beschränkte sich auf die Wohnung und richtete einen Sachschaden von geschätzt etwa 15.000 Euro an. Die Bewohnerin war zur Brandzeit nicht zu Hause.
Alle übrigen Bewohner des Hauses blieben unverletzt. Die Brandermittlungsexperten der Kripo Marburg untersuchten den Brandort am Dienstag. Die Brandursache ließ sich nicht abschließend klären. Lediglich eine vorsätzliche Brandstiftung konnten die Ermittler ausschließen.

Biotonne brannte

Eine am Straßenrand in der Baumgartenstraße in Bürgeln abgestellte, nahezu leere Biotonne brannte in der Nacht von Montag auf Dienstag. Das Feuer fraß in Bodennähe ein Loch in die Umwandung, sodass ein Schaden von etwa 100 Euro entstand. Offensichtlich fand das Feuer anschließend nicht mehr genügend Nahrung und verglühte ohne weitere Löscharbeiten. Die Schadensfeststellung war am Dienstag um 10 Uhr.
Rausgestellt wurde der Abfallbehälter am Vorabend um 23 Uhr. Wer hat in dieser Zeit Beobachtungen gemacht?

21-Jähriger fällt auf

Die Polizei Marburg und auch die Bundespolizei musste sich am Rosenmontag mit einem 21 Jahre jungen Mann befassen. Zunächst fiel er als Ladendieb in einem Geschäft in der Universitätsstraße und eine gute Stunde später in einem Markt in der Rosenstraße auf. Offensichtlich versorgte sich der wohnsitzlose Mann mit hauptsächliche flüssiger Ware. Aus dem Markt in der Rosenstraße flüchtete der ertappte Dieb zunächst Richtung Bahnhof. Dort stellte der Ladendetektiv den Mann, der daraufhin versuchte, sich mit der erbeuteten Flasche gegen das Festhalten zur Wehr zu setzten. Ein Schlag traf allerdings nicht.
Die Auseinandersetzung blieb der Bundespolizei nicht verborgen, sodass man gemeinsam den Mann der Polizei übergab. Die Polizei nahm ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Da der Mann bei seinen Ladendiebstählen eine Waffe, in diesem Fall sogar ein nach dem Waffengesetz verbotenes Einhandmesser, mitführte und sich anschließend mit Gewalt gegen den Ladendetektiv wehrte, muss er sich für mehr als „nur“ für Ladendiebstahl verantworten.
Aktuell befindet er sich in Untersuchungshaft. Die zuständige Haftrichterin des Amtsgerichts Marburg folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ gegen den wohnsitzlosen Mann wegen des zweifachen Diebstahls mit Waffen den beantragten Haftbefehl wegen Fluchtgefahr.

Mit dem Krad

Wenn jemand mit einem Kleinkraftrad mit gut 100 km/h durch die Stadt braust, dann liefert er mal definitiv einen Grund zur Kontrolle. Für den 36 Jahre alten Fahrer hatte das dann weitere Folgen. Mal abgesehen vom Ende der Fahrt war wegen des festgestellten Einflusses von Betäubungsmitteln eine Blutprobe nötig und der Mann muss sich zudem wegen Fahrens ohne Führerschein verantworten.
Das Krad hat die Polizei zunächst mal sichergestellt. Die Kontrolle des Mannes war am Montag um 10.45 Uhr im Marburger Süden. Weitere Kontrollen verliefen übrigens ganz im Sinn der Polizei. Bei den Kontrollen am Rosenmontag und in der Nacht zum Dienstag am Erlenring und am Afföller waren alle Autofahrer nüchtern. Der maximal gemessene Alkoholwert lag laut Testgerät bei 0,13 Promille und kein Drogentest reagierte positiv. „So soll es sein!“

Autoscheibe eingeschlagen

Ein noch unbekannter Täter schlug an einem grauen Audi A 2 die Dreiecksscheibe vorne rechts ein. So konnte er ins Handschuhfach greifen in dem er ein paar wenige Münzen erbeutete. Der Audi parkte zur Tatzeit zwischen 19.40 Uhr am Dienstag und 9.10 Uhr am Mittwoch – schräg gegenüber von dem Anwesen Jakob-Kaiser-Straße 6 in Marburg. Sachdienliche Hinweise im Zusammenhang mit der geschilderten Tat bitte an die Polizei Marburg.

Drei platte Reifen

Drei platte Reifen auf einmal kann nicht sein, dachte sich die Fahrerin und kontrollierte intensiver. Sie fand dabei an zumindest einem Reifen einen gut einen Zentimeter breiten Schnitt, also einen offensichtlichen Einstich. Die Polizei geht ebenfalls von mutwilliger Zerstörung aus und ermittelt wegen Sachbeschädigung. Der betroffene weiße Audi A 1 parkte zur Tatzeit, der Nacht zum Mittwoch auf dem Parkplatz des Freibades in Stadtallendorf.

Unfall mit Lkw

Die Polizei sucht nach einer leichten Kollision im Begegnungsverkehr einen insgesamt wohl weißen Kleinlaster, einen Lkw bis 3,5 Tonnen, mit einem Aufbau aus Plane und Spriegel.
Das gesuchte Fahrzeug könnte, wenn überhaupt an der oberen Front des Aufbaus in etwa in einer Höhe von 2,20 Metern beschädigt sein. Der Unfall passierte am Mittwoch um 8.17 Uhr auf der Landstraße 3048 zwischen Oberwalgern und Lohra. Der gesuchte Laster fuhr nach Lohra. In einer Kurve kam es zur Kollision mit einem entgegenkommenden roten Volvo Sattelzug mit Auflieger. Am Sattelzug entstand in der Höhe von 2,20 Metern ein Schaden am Spiegel auf der Fahrerseite. Sachdienliche Hinweise bitte an die Unfallfluchtermittler bei der Polizei Marburg.