Für eine 55-Jährige kam jede Hilfe zu spät
Am Sonntag gegen 21.35 Uhr, starb die allein anwesende 55 Jahre alte Bewohnerin durch einen Brand in ihrem Wohnhaus. Da der nähere Brandort noch nicht betreten werden konnte, steht die Brandursache bislang nicht fest. Die Brandursachen-Ermittler der Kripo Marburg haben die Ermittlungen übernommen.
Sofort reanimiert
Feuerwehr und Rettungskräfte wurden um 21.36 Uhr durch Nachbarn informiert, die den Qualm und Feuerschein in dem Haus bemerkten. Die Nachbarn verschafften sich sofort Zugang ins Haus, fanden die nicht mehr ansprechbare Bewohnerin im ersten Obergeschoss und trugen sie aus dem Haus. Sie begannen bis zur Übernahme durch den Rettungsdienst mit sofortigen Reanimations-Maßnahmen.
Zu spät
Für die 55 Jahre alte Frau kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie starb vermutlich an den Folgen der starken Rauchentwicklung. Die Ersthelfer blieben unverletzt. Bei dem brandbetroffenen Haus handelt es sich um ein älteres, mehrgeschossiges, massiv erbautes Einfamilienhaus. Der durch den Brand entstandene Sachschaden lässt sich derzeit noch nicht bestimmen, dürfte jedoch mehrere zehntausend Euro betragen.
Durch die erhebliche Rauchentwicklung konnte der Brandort noch nicht betreten und untersucht werden. Die ersten Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung.