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Landkreis gibt neueste Zahlen bekannt

Betroffene häuslich isoliert:

Nach dem Vorliegen aktueller Testergebnisse hat sich die Zahl der Corona-Infektionen im Landkreis Marburg-Biedenkopf erneut erhöht. In der aktuellen Pressemeldung vom gestrigen Sonntag (17 Uhr) sind es im Kreis jetzt 23 Infizierte.
Alle Betroffenen sind häuslich isoliert. Sie zeigen nur leichte oder keine Krankheitssymptome. Die Betroffenen werden von den Fachleuten des Gesundheitsamts betreut, die auch mögliche Kontaktpersonen ermitteln.

Im Nachbarkreis

Im Kreis Siegen-Wittgenstein hat das Kreisgesundheitsamt von zwei weiteren positiven Coronatests erfahren, die es aber nicht selbst veranlasst hatte. In beiden Fällen handelt es sich um Ärzte. Im ersten Fall um einen Arzt der Vamed Klinik in Bad Berleburg, über den in den Medien bereits berichtet wurde. Im zweiten Fall geht es um eine Ärztin aus Siegen, die ebenfalls im Skiurlaub war.

Kind liegt im Bett und schläft
Die Betroffenen zeigen nur leichte oder keine Krankheitssymptome und sind häuslich isoliert.

Weil sie schon mit Symptomen aus dem Urlaub zurückgekommen ist, hat sie sich direkt testen lassen und ist erst gar nicht mehr auf die Arbeit gegangen. Sie hatte auch keinerlei soziale Kontakte mehr, so dass das Gesundheitsamt auch keine weiteren Personen ausfindig machen oder testen musste. Weitere Testergebnisse – weder positive noch negative – sind am Wochenende nicht im Kreisgesundheitsamt eingegangen. Damit liegt die Gesamtzahl der bestätigten Coronafälle in Siegen-Wittgenstein aktuell bei 16.

Mobile Teams

Auch am Sonntag waren wieder mobile Test-Teams des Kreises unterwegs und haben insgesamt 30 Proben genommen. An der Infohotline gingen am Sonntag zwischen 9 und 13 Uhr 227 Anrufe ein. Die Infohotline ist von Montag bis Freitag wieder von 8 bis 18 Uhr unter 0271/ 333 1120 zu erreichen.

Jeder trägt bei

„Das Coronavirus bringt Herausforderungen mit sich, wie wir sie alle bisher vermutlich noch nie erlebt haben. Um diese bewältigen zu können, muss jeder selbst Verantwortung übernehmen, sonst wird es uns kaum gelingen, die Ausbreitung des Virus effektiv zu verlangsamen“, sagt Landrat Andreas Müller. Er wirbt bei den Menschen darum, sich den Ernst der Lage bewusst zu machen und ganz persönlich die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.