#metoo: ein Plädoyer für das Sprechen
Am Internationalen Frauentag, 8. März, präsentiert um 18 Uhr das Hessische Landestheater Marburg die Performance „#metoo. Ein Plädoyer für das Sprechen“ von Ute Rauwald, Andrea Fischer, Dagmar Rauwald und Harald Kainer. Die Performance widmet sich dem Thema „Gewalt und Sexismus im Theater“ – und der Frage, was es für die Betroffenen schwer macht, über das Erlebte zu sprechen.
Soll Mut machen
Grundlage sind Interviews mit Schauspielern und Mitarbeitern beiderlei Geschlechts am Theater – über deren persönlichen Gewalt- und Sexismuserfahrungen im Theaterbetrieb. Die interaktive Aufführung will ermutigen, sich selbst auch zu äußern. Neben einer Hörinstallation stehen in einem Podium Experten für Recht, Beratung und Journalismus für Fragen zur Verfügung.
Die Stadt Marburg lädt in Kooperation mit dem Gleichberechtigungsreferat der Stadt Marburg, dem Hessischen Landestheater Marburg und dem kommunalen Frauenbüro des Landkreises Marburg-Biedenkopf zur Veranstaltung ins Theater am Schwanhof, Am Schwanhof 68-72, in Marburg ein.
Auch für Gehörlose
Die Performance wird in Gebärdensprache übersetzt. Im Anschluss ist das Publikum eingeladen, weiter zu sprechen. Dazu gibt es eine Suppe und Musik von Bloody Merry. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird vom Fachdienst Kultur der Universitätsstadt Marburg finanziell unterstützt.
Für Mütter
Eine Kinderbetreuung wird nach voriger Anmeldung bis Dienstag, 3. März, vom städtischen Gleichberechtigungsreferat organisiert: E-Mail gleichberechtigungsreferat @marburg-stadt.de oder telefonisch unter 06421/201-1377.