Bild zum Thema: „Gottes Gastfreundschaft“
Die großformatige, farbenfrohe Komposition, in surrealistischem Stil, hat eine freundliche Ausstrahlung. Johanna Krämer aus Friedensdorf hat sie gemalt.
„Der Tisch ist gedeckt“
Der Titel „der Tisch ist gedeckt“ narrt zunächst, denn ein weißer, leerer Tisch und Stuhl sind zu sehen. Und obendrein stehen die Tischbeine in einer stürmischen Wasserflut. Was möchte dieses Bild erzählen?
Die Malerin führt es aus: „Das Wirken Gottes, das Kommen seines Sohnes, sein Handeln mit uns Menschen, bleibt geheimnisvoll und er lädt uns ein: ‚Komm an meinen Tisch, lass dich darauf ein. Auch wenn du nicht sofort das Gute in deinem Leben erkennst, so vertraue mir in jeder Lebenslage.’“
Gottes Segen
Krämer weiter: „Der Segen Gottes, ist symbolisch in der Mitte dargestellt, von oben kommend. Das Oben verkörpert die himmlischen Sphären. Dort herrscht die Vollkommenheit, ausgedrückt in goldenen Spiralen auf vielfarbigem Grund. Nur ein kleiner Teil spricht in unser Leben hinein, die Breite ganz oben lebt in einer anderen Dimension.
Das Thema „Gottes Gastfreundschaft (er)leben“ habe sie länger beschäftigt, bis sie dann zu dieser Komposition gekommen sei, sagt die Künstlerin. „Das Bild sollte freundlich, einladend, fröhlich sein und etwa über Gottes Wesen aussagen, der seine Schöpfung so kreativ und vielgestaltig geschaffen hat. Es fasziniert mich immer, wie jedes Lebewesen, sei es Pflanze, Tier oder der Mensch mit Fähigkeiten ausgestattet ist, in seiner Umgebung bestmöglichst zu leben. Überall hat Gott Bedingungen geschaffen, die das Überleben garantieren.“