
Inge Behrens bedauert Ausfall des Gartenmarkts
„Leider ist dieser Virus für uns alle eine Katastrophe, wirtschaftlich und gesundheitlich“, sagt Inge Behrens, die Veranstalterin des Biedenkopfer Gartenmarkts. Das Event, das jedes Jahr am Sonntag vor Muttertag stattfindet und längst einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Region hat, muss natürlich wie andere Großveranstaltungen ausfallen.

„Anfang des Jahres frage ich alle Aussteller schriftlich an, ob sie wieder auf den Gartenmarkt kommen. Mein Lageplan wird dann wieder aktualisiert. Manche Aussteller sagen wegen ihres Alters und Aufgabe ihres Gewerbes ab; und viele neue Anbieter fragen, ob sie mitmachen können“, erzählt sie. „Im Januar, als ich meine Kontakte in Gartenforen und Zeitungen angeschrieben hatte, waren alle Gartenfreunde und ich noch euphorisch und voller Vorfreude“, sagt Inge Behrens.
Bis zuletzt gehofft
„Bis zuletzt habe ich mit den Aussteller gehofft, dass es vielleicht doch noch klappen könnte. Unsere Kinder und Enkelkinder, die immer mit vollem Elan dabei sind, haben es zwar auch bedauert, aber die Absage eingesehen.“ Inge Behrens erläutert weiter, dass es in den letzten Jahren zweimal der Fall gewesen sei, dass der Hühnerzüchter aufgrund der grassierenden Vogelgrippe nicht habe kommen dürfen.

Ansonsten habe es „mal Regen, Sturm, Gewitter und auch Frost“ gegeben – das aber habe die Gartenbegeisterten nicht abgehalten. Behrens hat aber auch den Blick auf das Positive nicht verloren: „Wir sind täglich im Garten und freuen uns, dass alles wieder grünt und blüht. Wir sagen uns immer wieder: wie gut, dass wir hier im Hinterland leben und nicht in einer Großstadt.“

