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Gesundheit,  Landkreis

Ist aktuell der Kinderschutz gewährleistet?

„Es ist wichtig, dass Kinder in dieser aktuell schwierigen Situation bestmöglich geschützt werden. Deshalb braucht es auch die Mithilfe der Gesellschaft, darunter Nachbarn, Postboten, Lieferanten, Ärzte und andere Berufsgruppen in Kontakt mit Menschen und Kindern, die sehr aufmerksam auf die Kleinsten unserer Gesellschaft achten“, betont Landrätin Kirsten Fründt. Der Kinderschutz sei damit in Teilen auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Zusätzliche Anstrengung

Durch das Coronavirus steht ein großer Teil des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland still. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus verändern auch den Alltag und fordern damit den Familien beim Zusammenleben zusätzliche Anstrengungen ab, die mitunter auch zur Überforderung führen können

Es wird beraten

Hausbesuche in kritischen Fällen durch den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) oder freie Träger finden beispielsweise weiterhin statt. Die Beratungsstellen für Familien stehen telefonisch während der Öffnungszeiten weiter zur Verfügung.

Kleines Mädchen hält sich die Ohren zu
Personen, die Zweifel am Wohl eines Kindes in ihrer Umgebung haben, können dies (auch anonym) dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) mitteilen. (Foto: Ulrike Mai)

Personen, die Zweifel am Wohl eines Kindes in ihrer Umgebung haben, können dies (auch anonym) dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) mitteilen.
Personen, die eine Kindeswohlgefährdung melden möchten, können die 06421-40 50 zu den Service-Zeiten (8 bis 16 Uhr) wählen und sich mit dem Bereitschaftsdienst des Jugendamtes verbinden lassen. Alternativ ist auch eine E-Mail an fbfjs@marburg-biedenkopf.de möglich. Beim Verdacht auf Straftaten sollte die Polizei informiert werden. Es ist immer eine Rufbereitschaft zur Bearbeitung der Kindeswohlgefährdungen über die Polizei erreichbar.