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Gesundheit,  Marburg

Landestheater und Bürger spenden genähte Schutzmasken

Das Hessische Landestheater Marburg und viele Bürgerinnen und Bürger nähen derzeit Gesichtsmasken selbst oder spenden Masken aus eigenen Beständen. Diese sind für Mitarbeiter der Stadt Marburg im Außendienst oder für die vielen ehrenamtlichen Helfer, die sich für die Versorgung ihrer Mitmenschen engagieren.

Alle packen an

„Alle, die helfen können, packen mit an. Und es sind viele Menschen, die helfen wollen“, berichtet Bürgermeister Wieland Stötzel. Er bedankte sich bei allen, die mitwirken und dort mit anpacken, wo helfende Hände gebraucht werden.

„Wir unterstützen“

Das Hessische Landestheater Marburg hat 100 Gesichtsmasken selbst genäht und der Stadt zur Verfügung gestellt. „Bei uns sind gerade immer zwei Schneiderinnen im Dienst und arbeiten unter anderem an den Masken“, erklärt Caterina Marchi, Abteilungsleiterin der Schneiderei des Theaters. „Viele Theater in Deutschland bringen sich gerade ein und nähen, um in der Corona-Krise zu unterstützen. Das ist eine schöne Initiative, an der wir uns gerne beteiligen möchten“, sagen die Intendantinnen Carola Unser und Eva Lange. Auch zu „Ärzte ohne Grenzen“ auf der griechischen Insel Lesbos sind schon Gesichtsmasken aus der Schneiderei des Marburger Theaters unterwegs.

8 Menschen stehen mit großem Sicherheitsabstand auf dem Marktplatz und halten Schutzmasken in die Kamera
Selbstgenähte Gesichtsmasken für Marburg: Helfer und Empfänger freuen sich gleichermaßen. (Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg)

Die Schneidermeisterin Anita Reitalu hat in den vergangenen beiden Tagen mehr als 50 Gesichtsmasken selbst genäht, aus bunten Baumwollstoffen und mit Vlieseinlage. „Ich habe überlegt, wie ich mich mit dem, was ich kann, einbringen kann“, so Reitalu.