OP des Marburger Lichtkunst-Herzens wird verschoben
Eigentlich hätte das Lichtkunstherz am Kaiser-Wilhelm-Turm in der vergangenen Woche repariert und mit frisch aufgefüllten Neon-Leuchtröhren und teilweise neuen Transformatoren bestückt werden sollen. Doch wie viele nicht zwingend notwendige Eingriffe muss auch diese Operation wegen des Corona-Virus verschoben werden.
Mit Hubschrauber
Um die Montage an dem Kunstwerk in luftiger Höhe vorzunehmen, muss ein Hubsteiger eingesetzt werden. In dessen Korb müssen zwei Personen sein, die die mehrstündigen Arbeiten zusammen erledigen. Wegen des aktuell vorgeschriebenen Sicherheitsabstands muss die Aktion auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
Sobald die Kontaktbeschränkungen aufgehoben sind, wird die Stadt einen neuen Operationstermin mit der zuständigen Firma vereinbaren.
Nach einem Blitzeinschlag im Frühsommer letzten Jahres war das Herz erloschen. Die Stadt Marburg musste zunächst eine neue Steuereinheit besorgen. Zudem wurde festgestellt, dass auch einige Leuchtröhren nicht mehr funktionierten. Die gereinigten und frisch aufgefüllten Röhren sind nun fertig zur Montage. Sie und die neuen Transformatoren müssen noch an der stählernen Konstruktion remontiert und dann die Steuerung wieder angeschaltet werden.