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Drei Wildunfälle im Hinterland

Allein am Mittwoch ereigneten sich im Landkreis fünf polizeilich registrierte Wildunfälle – davon allein drei bei Silberg, Dautphe und Angelburg. Glücklicherweise blieb es bei all diesen Unfällen „nur“ bei Sachschäden. Schwerpunkte kristallisierten sich nicht heraus. Betroffen waren nur Rehe. Trotz der Schäden (gesamt: fast 7.000 Euro) blieben die Autos fahrbereit.

Jeder vierte

Schon seit mehreren Jahren ist mehr als jeder vierte registrierte Unfall ein Wildunfall. Besonnenes und richtiges Verhalten ist mitentscheidend dafür, dass es bei einem Zusammenstoß mit einem Tier „nur“ beim Sachschaden bleibt. Jeder Autofahrer hat durchaus Möglichkeiten, einen Wildunfall zu vermeiden oder zumindest den Schaden möglichst gering zu halten.

Tipps und Hinweise

Tipps und Hinweise zur Verringerung des Risikos im Zusammenhang mit Wildunfällen sind beispielsweise: den Fuß vom Gas nehmen, insbesondere in Waldstücken, an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern oder wo es bereits Warnschilder gibt. Zudem sagen Experten, sei ein kontrollierter Zusammenstoß besser, als ein unkontrolliertes Ausweichen! Es gilt: das Lenkrad festhalten, geradeaus fahren und bremsen. Riskante Ausweichmanöver gefährden den Gegenverkehr und den Fahrer selbst und sollten vermieden werden.

Achtung: Wildwechsel. (Verkehrsschild am Waldrand)
Kraftfahrer sollten da, wo explizit gewarnt wird, mit besonderer Vorsicht unterwegs sein. (Foto: Goran Horvat)

Kommt es zum Unfall, ist die Unfallstelle abzusichern und die Polizei zu verständigen. Die Polizei verständigt wiederum den zuständigen Jagdpächter. Auf keinen Fall sollten Fahrer ein Tier nach einem Unfall einladen und mitnehmen. Damit würde man sich wegen Jagdwilderei strafbar machen.