Kontrollen, Drogen, Diebesgut…
Möbeltresor herausgerissen:
Bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus rissen der oder die Täter einen Möbeltresor von der Wand und nahmen ihn mit. Sie erbeuteten hochwertigen Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Der Einbruch war am Sonntag zwischen 12 und 15 Uhr in der Straße „Zur Fasanerie“ in Gisselberg. Die Polizei sucht Zeugen.
Alarm ausgelöst
Beim Einbruch in ein Fachgeschäft für Farben und Heimtextilien am Bahndamm im Industriegebiet in Wehrda lösten der oder die Täter den Alarm aus und flüchteten anschließend offenbar ohne Beute.
Durch die Tat entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Der Einbruch passierte in der Nacht von Sonntag auf Montag. Sachdienliche Hinweise auch zu diesem Fall bitte an die Kripo Marburg, Telefon 06421-40 60.
Wand beschmiert
Nachdem noch unbekannte Täter eine Mauer eines Hauses einer Burschenschaft in der Marburger Lutherstraße mit roter Farbe beschmierten, ermittelt der Staatsschutz der Kriminalpolizei wegen der offensichtlich politisch motivierten Sachbeschädigung. Der Schaden beträgt vermutlich mehrere hundert Euro. Die Tatzeit war zwischen 20 Uhr am Samstag und 20 Uhr am folgenden Sonntag.
Immer wieder Drogen
Über das zurückliegende Wochenende veranlasste die Polizei im Landkreis für fünf Autofahrer (vier Männer und eine Frau) Blutproben, weil die Drogentests positiv reagierten oder weil sich deutliche Anhaltspunkte für einen vor Fahrtantritt erfolgten Drogenkonsum ergaben.
Die Autofahrer waren allesamt zwischen 18 und 24 Jahre alt. Einer war dabei, der in diesem Jahr zum mittlerweile fünften Mal wegen des gleichen Vergehens auffiel. Dieser im Ostkreis lebende 24-Jährige, erschien von sich aus bei der Polizei. Der Grund für seinen Besuch war allerdings nicht der Drogenkonsum, sondern ein vorangegangener Wildunfall. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten bei dem ihnen bekannten Mann erneute Anzeichen eines vor der Autofahrt erfolgten Drogenkonsums. Der junge Mann verweigerte zwar den Test, jedoch bewahrten ihn seine Vorgeschichte und die erneut festgestellten Anzeichen nicht vor den weiteren Maßnahmen.
Weitere Kontrollen
Unterstützt durch die Bereitschaftspolizei führte die Polizei Marburg am Pfingstmontag zwischen 14 und 16.45 Uhr eine größere Verkehrskontrolle auf der Bundesstraße 62 zwischen Caldern und Sterzhausen durch. Hauptsächlich ging es um die Überwachung der Geschwindigkeit – nach wie vor eine der Hauptunfallursachen insbesondere bei Verkehrsunfällen mit schweren Folgen.
Die Polizei kontrollierte insgesamt 27 Personen verteilt auf 23 Autos und ein Motorrad. In 13 Fällen waren die Fahrer zu schnell unterwegs.
Unrühmlicher Spitzenreiter des Tages war ein 26 Jahre alter Mann, der mit seinem Audi bei erlaubten 100 km/h nach Abzug der Toleranz noch mit 173 km/h über die Bundesstraße fuhr. Der im Hinterland lebende Mann muss mit einem Bußgeld von 600 Euro, zwei Punkten und einem drei Monate dauernden Fahrverbot rechnen. Zusätzlich verwarnte die Polizei bei der Kontrolle zwei telefonierende und drei nicht angeschnallte Fahrer.
Obdachloser mit MTB
Nach kurzer Diskussion räumte ein Marburger Obdachloser ein, das Mountainbike gefunden zu haben. Die Polizei hätte ihn auf dem Weg zum Fundbüro angetroffen. Tatsächlich erreichte die Polizei am Freitag um kurz nach 8 Uhr, ein Notruf. Der Anrufer meldete einen hilflosen Mann unter einem Rad bei den Geldautomaten der Sparkasse in der Frankfurter Straße. Die Polizei überprüfte den Mann, verwies ihn aus der Sparkasse und stellte das weiße Cube-Mountainbike sicher, da die wenig glaubwürdigen Aussagen des Mannes eher einen Diebstahl des Bikes vermuten ließen.
Bislang meldete sich allerdings der Besitzer des Hardtails noch nicht. Wem gehört also das 29 Zoll Cube Aim Rack?
Das Rad ist mit Schwalbe Reifen ausgestattet und fällt durch das graue Feld rund um die Herstelleraufschrift sowie durch die rote Schrift auf den schwarzen Felgen auf. Wer kann Hinweise auf den Eigentümer geben?