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Dautphetal,  Landkreis

Roller für Viertklässler, die nicht Fahrrad fahren können

Die Räder sind deutlich größer als bei einem normalen Roller. Das Zweirad hat zudem neben der üblichen hinteren Rollerbremse auch noch zwei Bremsen am Lenker. Klaus Schnitzky, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Marburg-Biedenkopf übergab den Jugendverkehrs-Schulen in Marburg, Stadtallendorf und Dautphetal am Montag insgesamt zehn neue „Bike2Go“ City-Roller.

Behelmtes Kind auf einem Roller.
Jonathan Decher durfte als Erster die Roller testen. (Fotos: Polizei)

Die neuen Roller mit den 20 Zoll-Reifen eignen sich hervorragend zur Schulung für die größeren Kinder – etwa Schüler der vierten Klasse, die bislang noch nicht Radfahren und die sich daher noch nicht so sicher im Straßenverkehr bewegen. Bevor es vielleicht mal aufs richtige Fahrrad geht, ermöglichen diese sichereren Roller eine gefahrlosere, praktische Ausbildung und gleichzeitige Verkehrserziehung.

Gute Unterstützung

Die Verkehrswacht Marburg-Biedenkopf unterstützt seit Jahrzehnten die Verkehrsschulen des Landkreises und die Verkehrserzieher des Regionalen Verkehrsdienstes Marburg-Biedenkopf. Diese Unterstützung ermöglicht beispielsweise die Präsentation des Mobilo-Geschicklichkeits-Parcours, des Überschlagsimulators, Gurtschlittens oder Fahrsimulators. Dies kommt zum Einsatz etwa bei Verkehrssicherheits-Tagen an Schulen oder Kindergärten.

6 Erwachsene in Reih' und Glied mit je einem weißen Roller.
Matthias Schlosser, Thomas Korbmacher, Tobias Decher, Katrin
Burk-Müller, POK Becker sowieKlaus Schnitzky (v.l.) freuen sich über die neuen Roller.

Die Mitarbeiter der Verkehrserziehung des Regionalen Verkehrsdienstes freuen sich nach der durch die Pandemie bedingten Pause darauf, bald wieder mit den Kindern in den Jugendverkehrs-Schulen üben zu können.