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Dautphe

Singen, hupen, hören…

Posaunenklängen lauschen, miteinander singen, auf Gottes Wort hören, zusammen fröhlich hupen und Gemeinschaft haben: Das konnten jetzt die Gäste des Auto-Gottesdienstes, zu dem die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Dautphe erneut eingeladen hatte.
Viele Besucher waren – teils auch von weiter her – der Einladung gefolgt. Begrüßt wurden sie von Pfarrer Dr. Reiner Braun sowie Bürgermeister Bernd Schmidt. Und für Musik und Atmosphäre sorgten Bläserinnen des Posaunenchors, Sängerinnen und Kirchenmusikerin Rut Hilgenberg.

„Gilt auch heute noch“

„Jesus hat sich nicht einfach aus dem Staub gemacht – er ist ganz nah“, betonte an diesem Pfingstsonntag-Abend Pfarrer Braun von dem Sattelschlepper herunter, der als Altarraum diente. Jesus ermögliche uns damit eine ganz neue Nähe – durch seinen Geist, so Braun. Das sei schon damals (beim ersten Pfingstfest) so gewesen und gelte auch noch heute: an Pfingsten in Corona-Zeiten.

Wär’s ein Rettungswagen?

Unter dem interessant klingenden Titel „Welches Auto würde Jesus fahren?“ trug der Theologe biblische Wahrheiten in Anlehnung an die Welt der Fahrzeuge zusammen. Und welches Auto wäre es nun? Vielleicht ein Feuerwehrauto oder Rettungswagen, weil Jesus immer da ist wo es brennt und die Not groß ist? Oder ein Taxi, um mit Menschen ins direkte Gespräch zu kommen? Vielleicht wäre es auch ein Fiat. „Fiat voluntas tua“ ist teil des „Vaterunsers“; und die lateinischen Worte bedeuten: „Dein Wille geschehe“.

Sattelschlepper als Bühne, darauf 7 Mitarbeitende des Gottesdienst-Teams. Davor die Autos die der Einladung zum Autogottesdienst gefolgt waren.
„Möge Gottes Wort uns ein zuverlässiges ‚Navi‘ sein“, gab Braun den Gästen mit auf den Weg. (Fotos: Redaktion)

Die Zuhörer bekräftigten verschiedentlich ihre Zustimmung und ihr „Amen“ mit kräftigem Hupen. Und mit dem gemeinsam gesungenen „Möge die Straße uns zusammenführen“, klang der „Auto-GoDi“ aus.