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Landkreis: Neues von der Polizei

Jetzt sitzen sie:

Zwei mutmaßliche Einbrecher sitzen seit dem Wochenende in einer Justizvollzugsanstalt ein. Die beiden jungen Männer verschafften sich am späten Freitagabend, 18. Dezember, Zugang in ein Mehrfamilienhaus in der Marburger Innenstadt. Die Hebelversuche an einer Wohnungstür im Erdgeschoss mussten dank der Aufmerksamkeit eines Bewohners abgebrochen werden.
Das Duo ließ sich aber nicht von einem weiteren Vorgehen abhalten. Im Dachgeschoss verschafften sich die wohnsitzlosen Männer Zutritt in eine weitere Wohnung und stahlen ein Notebook. Weit kamen sie allerdings nicht mit der Beute. Der anwesende Bewohner setzte den flüchtenden Männern sofort nach. Gemeinsam mit weiteren Bewohnern aus dem Haus konnten die Tatverdächtigen noch in dem Gebäude gestellt und an die alarmierte Polizei übergeben werden.

In Gladenbach zugestiegen

Ein bislang Unbekannter attackierte am Sonntagabend, 20. Dezember, einen Busfahrer mit Pfefferspray. Dank der eingebauten Plexiglasscheibe im Bereich der Fahrerkabine verpuffte der Angriff weitestgehend. Zu dem Vorfall kam es gegen 18.42 Uhr am Südbahnhof in dem Bus der Linie 383. Zunächst kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Verdächtigen und dem Fahrer. Anschließend setzte der rabiate Fahrgast sein Reizstoffsprühgerät ein. Der schlanke Mann, der nach ersten Erkenntnissen bereits in Gladenbach zustieg, trug eine grau-grüne Jacke, einen dunklen Rucksack, einen weißen Kapuzenpullover, eine schwarze Hose sowie eine schwarze Mütze. Zudem führte er einen dunklen Rucksack mit sich.
Der ältere Busfahrer klagte nach dem Vorfall über leichte Beschwerden. Die Polizei sucht nun Zeugen, insbesondere andere Fahrgäste, die Angaben zu dem Geschehen und dem Mann machen können.

„Mit Blaulicht in die Zukunft“

Ein mit dem Slogan „Mit Blaulicht in die Zukunft“ foliertes Einstellungsfahrzeug wurde jetzt an die Einstellungsberater des Polizeipräsidiums Mittelhessen übergeben. „In Hessen wurden in diesem Jahr 1.095 Polizeikommissar-Anwärterinnen und -anwärter eingestellt. Das ist der zweitgrößte Einstellungsjahrgang in der Geschichte der hessischen Polizei. Dies ist auch der erfolgreichen Arbeit der Einstellungsberater der mittelhessischen Polizei zu verdanken.

Berater sind da

Der Leiter des zuständigen Hauptsachgebietes Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Erster Kriminal-Hauptkommissar Jörg Reinemer, betonte dabei, dass in allen vier Landkreisen Einstellungsberater für Interessenten, auch während der Pandemie, durch eine telefonische Beratung oder einen Videochat zur Verfügung stehen.

Jörg Reinemer, Christoph Sahm und Bernd Paul (v.l.) freuen sich über das neu folierte Fahrzeug. (Foto: Polizei)

Die Beraterinnen und Berater in Mittelhessen stehen bei allen Fragen rund um den Polizeiberuf (vom Auswahlverfahren bis zur Einstellung und dem Studium als kompetente Ansprechpartner unter 06421 – 406 125 (für den Landkreis Marburg-Biedenkopf) zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch unter www.karriere.polizei.hessen.de.