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Buchenau,  Gladenbach,  Polizeiberichte

Was die Polizei aus dem Hinterland meldet

Im Hinterland gab es auch in der zurückliegenden Woche wieder Straftaten, Ordnungswidrigkeiten und Schäden. Potenzielle Zeugen melden sich bitte mit entsprechenden Hinweisen bei einer Polizeidienststelle.

Diebe in Gladenbach

In Gladenbach nutzte ein Dieb gleich in zwei Fällen eine günstige Gelegenheit für den Diebstahl aus zwei offenbar unverschlossenen Autos. Die Fahrzeuge standen in den Straßen „Auf dem Würtenberg“ und „Auf dem Steinland“. Die Tatzeiten waren zwischen 18 Uhr am Donnerstag und 8.25 Uhr am Samstag. In beiden Autos lagen neben persönlichen Gegenständen auch Geldbörsen mit Bargeld, EC-Karten und Ausweisen. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen bitte an die Kripo Marburg.

Berauscht am Steuer

Erneut zog die Polizei etliche Fahrer aus dem Verkehr, die sich unter dem Einfluss berauschender Mittel an den Lenker von Roller, Krankenfahrstuhl oder Auto gesetzt hatten. Einige davon hatten zudem keinen Führerschein, einer fiel zum wiederholten Male auf und einer verursachte auch einen Verkehrsunfall.
Ein Kontrollierter beispielsweise ist seit August nun bereits zum fünften Mal aufgefallen. Die Polizei stellte den Fahrzeugschlüssel sicher. Am Samstagabend begegnete einer Streife gar ein mit zwei Personen besetzter Krankenfahrstuhl. Als die Polizei das Gefährt nach dem Wenden und Wiedersehen kontrollierte, war der Mitfahrer verschwunden. Der Fahrer hatte noch eine offene Flasche Bier zwischen den Füßen. Er war angetrunken, und sein Drogentest reagierte zudem auf zwei Stoffe positiv.
Als die Polizei Biedenkopf in der Nacht zum Sonntag auf der B 62 ein Auto wegen der eingeschalteten Nebelschlussleuchte anhielt, schlug den Beamten beim Öffnen des Autos eine unverkennbare Cannabis-Wolke entgegen. Bei der anschließenden Kontrolle stellte die Polizei noch Betäubungsmittel in geringer Menge sicher.

Hoher Schaden in Buchenau

Am Montag, 7. Dezember, ereignete sich um kurz nach 19 Uhr mitten in Buchenau (Alte Landstraße 7) ein Verkehrsunfall mit einem hohen Sachschaden. Ein 30 Jahre alter Mitfahrer erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Der Fahrer eines SUV mit einem Anhänger kam aus noch unbekannten Gründen nach rechts von der Straße ab und prallte mit voller Wucht auf einen geparkten Hyundai Tucson.
Die Wucht des Aufpralls schob den Hyundai noch auf den davor geparkten Peugeot. Im Verlauf des Unfallgeschehens prallte ein Fahrzeug noch gegen die Einfriedung des Anwesens und verschob dabei die Beton-L-Steine. Am verursachenden SUV, am mitgeführten Pkw-Anhänger und am Hyundai entstanden jeweils Totalschäden (35.000, 4.500 und 25.000 Euro).
Der Schaden an der Grundstücksmauer dürfte ebenfalls vierstellig sein. Der 19 Jahre junge Fahrer des verursachenden Autos stammt aus dem Schwalm-Eder-Kreis. Er blieb unverletzt. Sein 30-jähriger Mitfahrer erlitt einen Schock und Oberkörperprellungen. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht notwendig.

Unfall in Gladenbach

In der Nacht zum Samstag, 5. Dezember, endeten glückliche Umstände gepaart mit umfangreichen Ermittlungen mit der Aufklärung einer Verkehrsunfallflucht, zwei Blutproben bei zwei Zweiradfahrern und der Sicherstellung ihrer Führerscheine.
Um 3.20 Uhr ging es für die Polizei nach Gladenbach in die Schneebergstraße. Ein Zeuge hatte gemeldet, dass ein Zweirad in ein geparktes Fahrzeug gefahren sei. Der Fahrer habe sich aufgerafft, geschüttelt und sei danach weitergefahren. Die Anfahrt dauerte wegen des einsetzenden starken Schneefalls etwas länger.
Am Unfallort gab es außer einer Fußraste keine weiteren Spuren. Als ein Zweirad die Unfallstelle passierte, hielt die Polizei es an. Als verursachendes Fahrzeug schied das Krad zwar aus, aber die anschließende freiwillige Hilfsbereitschaft des Jugendlichen entpuppte sich später doch als wegweisende Spur zur Aufklärung der Unfallflucht und führte zu weiteren Maßnahmen gegen ihn…

Alkotest zeigt 1,4 Promille an
Immer wieder erwischt die Polizei angetrunkene und durch Drogen berauschte Fahrerinnen und Fahrer.

…Nach dem Abstellen des Gefährts trat er an den Unfallort heran und stellte verschiedene Theorien an. Der hierbei festgestellte schwankende Gang und der Klang klappernder Flaschen im Rucksack führten dann zu einem Alkotest, der über 1,7 Promille anzeigte. Für den Jugendlichen bedeutete das eine Blutprobe und die Sicherstellung seines Führerscheins. In Lohra stand das Leichtkraftrad mit der fehlenden Fußraste. Nach dem deutlichen Weckruf der Mutter erschien der augenscheinlich durch den Sturz sichtlich lädierte 18-jährige Sohn. Sein Alkotest zeigte gut zweieinhalb Stunden nach der Unfallflucht noch über 1 Promille an. Auch bei ihm veranlasste die Polizei die Blutprobe und stellte den Führerschein sicher.