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Handy für Fünftklässler? Das kann kritisch werden…

Nach den Erfahrungen der Jugendschutz-Sachbearbeiter der Polizei nutzen viele Eltern den Schulwechsel, um die Kinder mit dem oft lang ersehnten Smartphone auszustatten. Das birgt einige Risiken, auf die Frank Dönges und Martin Ahlich von der heimischen Polizei aktuell hinweisen.

Plötzlich passiert’s…

Leider, und das belegt ebenfalls die Erfahrung der Jugendsachbearbeiter, wird Freude über das neue Handy in dem ein oder anderen Fall getrübt. Plötzlich ploppen unerwünschte Nachrichten oder Bilder auf dem Handy auf oder eigene, sehr private Bilder tauchen ungewollt für jeden sichtbar auf. Freunde erhalten angeblich Nachrichten oder Chats, die man selbst gar nicht verschickt hat … „Smartphones sind Computer, und dieser Umstand erfordert sowohl eine Sicherheit im Umgang mit dem Gerät als auch eine notwendige Sicherheit für das Gerät“, betonen Dönges und Ahlich.

Das Gerät schützen

So sollten auch die jungen Nutzer das Gerät durch Fingerabdruck-Scan oder Zahlencode schützen – ein Wischmuster allein reicht nicht. Passwörter sind niemals weiterzugeben – auch nicht an Freunde. „Keine Spiele, Apps und dergleichen aus unbekannten Quellen herunterladen“, lautet eine weitere Warnung. Und Bluetooth sollte nur aktiviert sein, wenn die Funktion wirklich benötigt wird, etwa beim Datenaustausch mit den Eltern.

Smartphone mit Kindermotiv abs Beispielfoto
Bei der Nutzung eines Codes (Pin) sollte die Zahlenfolge nichts mit dem eigenen oder dem Geburtsdatum der Eltern zu tun haben. Passwörter und Codes bleiben geheim.  (Foto: Polizei)

Sollte der Nachwuchs von fremden Personen kontaktiert werden oder Bilder und Videos zugeschickt bekommen, dann sollte umgehend eine vertraute Person eingeweiht werden.
Weitere Informationen zu dem Thema Sicherheit mit dem Smartphone stehen im Internet etwa unter polizeifürdich.de.