
Packen und beten: Sachspenden für Ukraine-Flüchtlinge werden gebraucht
Geflüchtete aus der Ukraine lassen fast alles hinter sich, während andere noch in Kellern und Bunkern ausharren. Sie alle benötigen dringend Artikel des alltäglichen Lebens. Die Stiftung Studien- und Lebensgemeinschaft „Tabor“ in Marburg packt daher Hilfspakete für die Betroffenen und betet für sie.
Jeder kann mitmachen
Jede und jeder kann mitmachen: egal ob einzelnes Shampoo oder ein Einkaufswagen voller Hygieneartikel. Bis zum 20. März können einzelne verschlossene Artikel von montags bis sonntags (jeweils 8 bis 20 Uhr) in die Sammelboxen vor dem Gästehaus Tabor (Dürerstraße 43 in Marburg) gelegt werden. Die von Mitarbeitenden verpackten Pakete werden in Kooperation mit dem „Global Aid Network (GAIN) Gießen in die Ukraine und ihre Grenzregionen transportiert und dort verteilt. GAIN hat mit polnischen Partnern eine Möglichkeit gefunden, Hilfstransporte direkt in die Ukraine zu bringen und ermöglicht mit seinen Lkws Lieferungen in hoher Taktzahl.

Mehr Informationen zum Netzwerk und die Möglichkeit zu spenden unter www. gain-germany.org.
Tabor dankt allen Spenderinnen und Spendern für ihre Mithilfe. Die Stiftung Studien- und Lebensgemeinschaft hat übrigens rund 1.000 Mitglieder. Sie ist Mitglied der Diakonie Hessen – Diakonisches Werk in Hessen-Nassau und Kurhessen-Waldeck und unterhält eine Evangelische Hochschule, ein Altenpflegeheim, ein Gästehaus und einen evangelischen Kindergarten.
Vieles wird gebraucht
Folgende Artikel werden benötigt: Windeln, Desinfektionsmittel, Flüssigseife, Handtücher und Taschentücher, aber auch Zahnbürsten und Zahncreme, Mundschutz, Feuchttücher, Binden, Tampons, Toilettenpapier, des Weiteren Handcreme, Shampoo, Kämme, Bürsten sowie Süßigkeiten. Wer keine Gelegenheit hat, Dinge persönlich vorbeizubringen, kann auch online bestellen und die Waren an die Adresse (Ev. Hochschule Tabor, Dürerstraße 43, 35039 Marburg) senden lassen.
Auch Bad Laasphe spendet
Auch die Stadt Bad Laasphe ruft zur Hilfe auf. „Wir würden uns freuen, wenn die Bürgerinnen und Bürger von Bad Laasphe für das Ukraine-Hilfs-Projekt unserer Partnergemeinde spenden“, erklärt Bürgermeister Dirk Terlinden.
Und weiter: „Die europaweite städtepartnerschaftliche Hilfskette würde dann von Luzk über Terespol und das Löwenberger Land bis nach Bad Laasphe reichen.“
Wer Geld spenden möchte, kann hierfür die Bankverbindung der Stadt Bad Laasphe verwenden: Sparkasse Wittgenstein, DE31 4605 3480 0000 2000 97, Verwendungszweck: Luzk. Das Geld wird gebündelt an Löwenberg weitergeleitet.

