
Neues aus dem Dekanat
Hohe Ehrungen:
Zum ersten Mal kamen die Mitglieder der im Januar konstituierten Dekanatssynode Biedenkopf-Gladenbach am Freitagabend in Holzhausen am Hünstein nach zwei Videokonferenzen persönlich zu einer Tagung zusammen. Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer verabschiedete nicht nur den bisherigen Dekanatssynodal-Vorstand (DSV) und führte den neuen offiziell in sein Amt ein, sondern verlieh auch EKHN-Ehrennadeln.

Tiefempfundene Dankbarkeit für das über zumeist viele Jahrzehnte ehrenamtlich Geleistete prägte die Ansprachen von Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer, Dekan Andreas Friedrich und Christina Ronzheimer, der stellvertretenden Dekanin. „Sie haben über viele Jahre dafür gesorgt, dass die Menschen aus den Gottesdiensten gestärkt, getröstet und gesegnet in eine neue Woche gehen können“, sagte Christina Ronzheimer an die Prädikanten gerichtet.

Eingangs hatte Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer dem Dekanatssynodal-Vorstand der ersten Legislaturperiode herzlich für die dem Dekanat zur Verfügung gestellte Kraft, Zeit, Liebe und Gaben gedankt. „Nicht die Anzahl der Gebäude oder die finanziellen Mittel machen unsere Kirche reich, sondern die Menschen“, sagte die Pröpstin der Propstei Nord-Nassau, zu der auch das Dekanat Biedenkopf-Gladenbach gehört.

In die Amtszeit seien unter anderem die Fusion der Dekanate und das Bilden der Nachbarschaftsräume gefallen. Das Pfingstwunder könne nun den neuen DSV ermutigen, sich mit neuer Kraft den Herausforderungen zu stellen, sagte Bertram-Schäfer: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“, zitierte sie aus dem 2. Timotheus-Brief.
„Geht beschenkt, gesegnet, gestärkt und voller Gottvertrauen in die neue Wahlperiode!“, wünschte sie den Mitgliedern des neuen Dekanatssynodalvorstands.
Gedenkstätten besuchen
Eine Exkursion zur Gedenkstätte Hadamar bietet das Evangelische Dekanat Biedenkopf-Gladenbach am Samstag, 9. Juli, an. Anmelden kann man sich bis zum 27. Juni.
In der Tötungsanstalt Hadamar wurden zwischen 1941 und 1945 etwa 14.500 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen ermordet.

Nach der etwa dreistündigen Führung gibt es eine Mittagspause (Picknick selbst mitbringen), bevor es weitergeht zur Abtei Marienstatt, dem bei Hachenburg gelegenen Zisterzienserkloster. Dort ist Zeit für einen Besuch im Klosterladen, einen Spaziergang oder das Vesper-Gebet der Mönche um 16.30 Uhr. Zum Abschluss des Tages kehrt die Gruppe zum Abendessen in das Brauhaus-Restaurant des Klosters ein.

Die Arbeitsbereiche „Gesellschaftliche Verantwortung“ und „mittendrin – Angebote für Menschen ab 25 Jahren“, haben als Veranstalter für die Fahrt einen Reisebus gechartert, der um 8 Uhr in Biedenkopf losfährt. Die Kosten betragen ohne Abendessen 15 Euro pro Person. Anmeldung bei Pfarrerin Katharina Stähler (0170-81 77 732, katharina.staehler @ekhn.de)

