„Geheimtipp“: Besuch auf der Arche
Da liegt sie vor uns: die Arche! Wahrhaft imposant! Mit einer Länge von 70 Metern zwar nur etwa halb so lang wie die in der Bibel beschriebene Arche von Noah, dafür aber mit 13 Metern fast ebenso hoch wie das Original und dazu knapp zehn Meter breit!
Vier Stockwerke voller Geschichte(n) und mit viel Platz für eigene Vorstellungen und Interpretationen.
Dieser erste schwimmende, biblische Themenpark in Europa liegt aktuell im niederländischen Hasselt vor Anker und ist ein echter Geheimtipp; denn allzu bekannt ist das „Arkmuseum“ hierzulande nicht, aber dennoch selbst aus dem Hinterland noch einen ausgedehnten Tagesausflug wert.
Mehr als erwartet
Es ist allerdings nicht so, dass diese Arche nur das wiedergibt, was man in und auf ihr erwartet. Vielmehr werden neben der Geschichte von Noah und seiner Familie auch viele weitere biblische Inhalte präsentiert. Da sind nicht nur Adam und Eva am Baum des Lebens zu sehen. Die Besucher finden auch Kain und Abel wieder. Aber auch König Salomo ist zu bestaunen – unter anderem in der Szene mit dem berühmten „salomonischen Urteil“ sowie Simson mit seiner tragischen Lebensgeschichte und viele mehr. Es sprengt den Rahmen, auf alle Geschichten und Details einzugehen.
Es darf zudem gerätselt werden. „Für Groß und Klein gibt es ein Quiz, das anregen soll, miteinander über die Exponate und die dazugehörigen biblischen Inhalte ins Gespräch zu kommen“, sagt Managerin Mirjam Schepik und weist darauf hin, dass die Arche rollstuhlgerecht gebaut wurde und es auch einen Aufzug gibt.
Weitere Infos gibt es auf der Website der Arche unter www.arkmuseum.eu.
Erst Ende 2010 hat der jetzige Besitzer, Aad Peters, das Objekt gekauft und innerhalb von nur sechs Monaten mit mehr als 50 Arbeitern und Künstlern aus aller Welt den Innenraum umgebaut und mit ungezählten liebevollen Details künstlerisch ausgesataltet.