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Biedenkopf

Berufliche Schulen Biedenkopf: Metaller besuchen Event-Messe

Die Metaller der Beruflichen Schulen Biedenkopf waren zu Besuch auf der größten Jugend-Event Messe in Hannover und beim zweit größten Stahlerzeuger Deutschlands.

Die Grundstufe der Industriemechaniker, die Schüler des zweiten Ausbildungsjahres der Industriemechaniker sowie der Zerspanungsmechaniker in Begleitung von ihren Klassenkräften Ruben Schmitt, Stefan Sames und Claudia Werle, machten sich am 11. Juni auf den Weg nach Hannover.

Der erste Stopp war Europas größtes Jugend-Event für Technik- und Naturwissenschaften in Hannover, die IdeenExpo. Auf dem großen Messegelände stellten sich viele namenhafte Unternehmen, wie  Airbus, die Meyer Werft, Bosch, die Bundespolizei, Claas, Continental, das E-Handwerk, Fritz Winter und viele, viele mehr vor.

Die Berufsschüler erhielten viele Einblicke in die Arbeit der Metallverarbeitung, in die zukünftigen Nutzungen erneuerbarer Energien (Wind, Wasser, Sonne) sowie in die Zukunft der Landwirtschaft. Bei anderen Ausstellenden konnten Modelle angefertigt, Experimente durchgeführt werden und vieles anderes mehr. Besonders beliebt waren die Fahrten in den neuen Modellen des BMW Elektro als Beifahrer oder im Simulator und der Flug im Jet – gerast und geflogen wurde natürlich nur im Simulator. Handwerksbetriebe sowie Universitäten stellten ihre Arbeit und neuesten Forschungsergebnisse vor, auch auf die Arbeitsplätze der Zukunft wurde ein Fokus gelegt. Alles in Allem war es eine facettenreiche und geniale Messe.

Am nächsten Tag ging es weiter zu einer informativen Werksführung bei Flachstahl Salzgitter. Nach einer kurzen Einweisung im Besucherzentrum ging es dann mit zwei Bussen auf das Werksgelände.

Bei einem dritten Stopp konnten die Arbeit am Hochofen, Arbeiter in ihren Schutzanzügen, die die Hochöfen beschickten und Stahlproben entnahmen, beobachtet werden. Die Metaller erfuhren, dass alle 15 Jahre die Öfen neu eingerichtet werden müssen. Dann ging es weiter zur Verzinkung, auf dem Weg dorthin erfuhren wir, wie die Züge aus Hamburg, beladen mit Eisenerz, abgeladen werden, wie viele Tochtergesellschaften Flachstahl Salzgitter besitzt, sahen die Kokerei sowie die riesigen Wassertanks und erfuhren, wie die Schlacke und andere Abfallprodukte in anderen Industriezweigen weiterverarbeitet werden. Den Abschluss bildete Weiterverarbeitung des Roheisens aus den Hochöfen zu Stahl im Sauerstoffblasverfahren, in unbeschreiblich großen Dimensionen.