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Mitteilung aus Marburg
Am Dienstag, 4. Februar, wird am Marburger Rathaus die städtische Flagge gehisst. Der Anlass: Die UICC (Weltkrebsorganisation) rief erstmals 2006 den Weltkrebstag aus. Er findet seither jährlich am 4. Februar statt und hat zum Ziel, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen im öffentlichen Bewusstsein zu stärken. Das diesjährige Motto lautet „Ich bin und ich werde“.
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Leben ist endlich: über 1.300 neue Krebsfälle täglich!
Der Umgang mit dem Krebs sowie Begleitungs- und Unterstützungs-Möglichkeiten in allen Phasen der Erkrankung stehen beim Aktionstag gegen Krebs im Mittelpunkt: am Weltkrebstag, 4. Februar. Veranstaltet wird der Aktionstag bereits zum vierten Mal vom Arbeitskreis Onkologie des Landkreises und der Stadt Marburg. Leben ist endlich! „Für die meisten Menschen ist die Diagnose Krebs ein großer Schock. Mit dem ‚Aktionstag gegen Krebs‘ möchten wir die Besucherinnen und Besucher dabei unterstützen, sich mit der Endlichkeit des Lebens auseinanderzusetzen“, sagt dazu Oberbürgermeister Thomas Spies. „Dieses Thema wird für akut kranke Menschen oft ungewünscht schnell sehr aktuell.“ Was ist wichtig? Gemeinsam mit dem OB und weiteren Akteuren stellte die Landrätin das Programm für den Aktionstag…
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Rehasportprogramm „Sport nach Krebs“: neue Gruppe
In Kürze startet der Turnverein 1862 Biedenkopf (TVB) wieder mit dem Rehasportprogramm „Sport nach Krebs“. Die neue Gruppe instituiert sich am Dienstag, 5. Februar. „Wir freuen uns auf viele neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, so die Organisatoren und laden ein, „mit Bewegung wieder in den Alltag zu finden“. Muskelaufbau – Ausdauer – Mobilität – Lymphflussanregung und mehr sind dabei angesagt. Förderung des Selbstvertrauens und Wiederaufnahme sozialer Kontakte sind nur zwei der daraus entstehenden positiven Effekte. Elke Albert ist Ansprechpartnerin, und auf dieser Seite gibt es die Kontaktaten und weitere Informationen – etwa zur Abrechnung.
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Mehr Lebensfreude: ein besonderes Kosmetikseminar
Wer sich wohl fühlt, fördert auch den Heilungsprozess. Aus diesem Grund bietet „DKMS LIFE“ das Programm für Krebspatientinnen in Therapie an. Jährlich erkranken schließlich mehr als 230.000 Frauen neu an Krebs. Und viele leiden meist besonders unter den äußeren Folgen der Chemo- oder Strahlentherapie: Haar- und Augenbrauenverlust oder Hautirritationen zeichnen die Patientinnen. In kostenfreien Seminaren zum Thema Kosmetik, Haare und Kopfbedeckung erhalten die Teilnehmerinnen daher praktische Tipps, die dabei helfen, mit der Krankheit besser umzugehen. Dadurch fühlen sich die betroffenen Frauen wieder selbstsicherer und wohler. Die Kosmetikseminare schenken so neues Selbstwertgefühl und Lebensfreude. Sie bringen die Patientinnen wieder in den Alltag zurück. „Mehr als 150.000 Patientinnen haben bis heute eines…
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TH Mittelhessen: „Krebstherapie – wirksam und billig zugleich“
„Wenn die Leute von einer Krebstherapie hören, die wirksam und billig zugleich ist, wollen sie das kaum glauben. Doch die Behandlung mit Fieber, wir nennen sie heute PAMP-Therapie, hat schon vor über 100 Jahren zu spektakulären Heilungen geführt. Durch die Strahlen- und Chemotherapie ist sie weitgehend in Vergessenheit geraten.“ So beschreibt Prof. Dr. Uwe Hobohm von der TH Mittelhessen (Gießen) seinen Forschungsgegenstand. Im Verbund mit Hausärzten und Kliniken erprobt er die PAMP-Therapie erneut – mit guten Erfolgen. Die seltenen Spontanheilungen bei Krebs stehen fast immer im Zusammenhang mit einem vorausgegangenen heftigen Infekt. Mit dieser Beobachtung begann Prof. Hobohm vom Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik der THM in Gießen, dem Phänomen…