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„Es braucht viel Empathie“
Diplom-Religionspädagoge Christian Reifert, Inhaber der Fachstelle Notfallseelsorge im Dekanat, hat insgesamt 15 ehrenamtliche Mitarbeiter in der Notfallseelsorge und Krisenintervention geschult. Mit dabei: ein Team aus Referenten. Auch Einheiten der Feuerwehr Dautphetal und des DRK-Rettungsdienstes Mittelhessen kamen zum Einsatz. Der Lehrgangstag startete mit der schriftlichen Lernerfolgskontrolle der Absolventen des Basisseminars „Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV)“. Nicht zuletzt wurde gemeinsam mit den „Betroffenen“ überlegt, welche Menschen sie gern in dieser Situation zu Unterstützung und zur Rückenstärkung bei sich haben möchten. „Dazu ist genaues Hinhören und aktives Zuhören eines der wichtigsten Instrumente“, erfuhren die Teilnehmenden. Eine gute Empathie und eine angemessene Form von Nähe und Distanz seien ebenso wichtig Faktoren. Strategien und Strukturen Da Menschen…
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Aktuelle Informationen
Halbherzige Öffnung: Ab heute öffnet das Hallenbad in Buchenau wieder – allerdings zunächst nur für die Schulen und den öffentlichen Badebetrieb und unter Beachtung des Hygienekonzeptes. Die Nutzung ist gleichsam nur für Vereinsmitglieder möglich. Tages-Mitgliedschaften sind bis auf Weiteres ausgesetzt. Für Vereine, Wassergymnastik und Aquajogging bleibt das Bad geschlossen. Über die zahlreichen Corona-Regeln können sich potenzielle Badegäste vorab informieren, und zwar unter www.hallenbadverein-buchenau.de. Die Öffnungszeiten sind aktuell folgendermaßen geregelt: Montag von 17 bis 20 Uhr, Dienstag von 16 bis 20.30 Uhr, Mittwoch von 15 bis 18 Uhr, Freitag von 15 bis 20.30 Uhr und Sonntag von 9 bis 12 Uhr. Kreis sagt Kunsttage ab Aus Verantwortung gegenüber den Kunstschaffenden sowie…
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„Krisenmanagement und -kommunikation“
Die Corona-Pandemie hat fast jeden Menschen vor neue Herausforderungen gestellt. Auch in der Wirtschaft machen sich die Auswirkungen der Pandemie bemerkbar. Personen, die vor der Herausforderung stehen, ihr Unternehmen sicher und unbeschadet durch eine Krise zu steuern, erhalten von Kommunikations-Expertin Marina Moje daher wichtige Konzepte für schwierige Zeiten. Am Mittwoch Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Marburg-Biedenkopf lädt für Mittwoch, 19. August, von 19 bis 20.30 Uhr zu einer Online-Veranstaltung ein. Das Thema: „Krisenmanagement & Krisenkommunikation“. Die Teilnahme an dem Angebot ist kostenlos. Umgang mit Medien Interessierte erhalten bei dem Online-Seminar zahlreiche Tipps und Anregungen für ihr Unternehmen. Mit Ratschlägen zu Themen wie dem Umgang mit Medien, den häufigsten Fehlern sowie den…
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„Die Pandemie trifft Frauen härter!“
Ob Pflegerin, Kassiererin oder als Erzieherin in der Notbetreuung: Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung liegt der Frauenanteil in den „systemrelevanten Berufsgruppen“ bei knapp 75 Prozent. Folge: Die Pandemie trifft Frauen härter; denn in Berufszweigen, die in der Krise wichtig sind, arbeiten überwiegend Frauen. Mehrfach belastet Frauen haben in den genannten Branchen oft nicht die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten und ihr Ansteckungsrisiko zu minimieren. Doch auch im Homeoffice kümmern sich Frauen mehrheitlich um die Belange ihrer Familien, etwa die Beschulung und Betreuung der Kinder oder die Pflege von Angehörigen. Viele Frauen haben zudem erleben müssen, dass sie – vor dem Hintergrund eines Minijobs- nicht berechtigt sind, Kurzarbeitergeld zu beziehen.…
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5.000 Euro: Hilfe für Bedürftige in der Corona-Zeit
Viele Obdachlose und sozial schwache Menschen leiden besonders unter der Corona-Krise. Die Suppenküche des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sorgt aktuell mit einer Notversorgung dafür, dass Menschen in schwierigen Lebenslagen auch in dieser Zeit eine Mahlzeit und Getränke bekommen. Um sie dabei zu unterstützen, spenden die Stadt Marburg und der Landkreis gemeinsam 5.000 Euro an die Suppenküche. Gefährlich „Für Wohnungslose ist die Zeit der Pandemie besonders gefährlich. Deshalb ist es uns als Stadt und Landkreis wichtig, die außerordentliche Arbeit der Suppenküche zu unterstützen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Spies. Die Folgen der Corona-Krise treffen obdachlose und einkommensschwache Menschen in ganz besonderem Maße. Zugleich kann die Suppenküche ihr Angebot derzeit nur als Notversorgung unter…
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„Eltern in der Krise sind unter Druck“
Der Druck auf die Familien wächst, die Nerven liegen blank, je länger Eltern und Kinder auf die Öffnung von Schulen und Kitas warten müssen. Trotz aller Beschränkungen des öffentlichen Lebens hält der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Marburg regelmäßig aktiv Kontakt zu den Familien. Außerdem sind die Mitarbeiter täglich für alle Eltern und Kinder ansprechbar. Und sie machen weiter Hausbesuche, wenn es der Kinderschutz erfordert. „Unter Druck“ Eltern in der Krise sind unter Druck, weiß Stefanie Lambrecht, Leiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie. Weil Kinderbetreuung und Schulen, Jugend- und Familienzentren geschlossen sind, Sportanlagen nicht betreten und Großeltern nicht besucht werden dürfen, sind die Eltern mit der Betreuung…
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Nur 39 aktive Infektionsfälle
Und auch heute gibt es für alle Interessierten wieder die aktuellen Zahlen die der Landkreis zur Corona-Entwicklung gestern herausgegeben hat: Die Zahl der genesenen Corona-Patienten im Landkreis Marburg-Biedenkopf hat sich auf 146 erhöht. Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus ist insgesamt auf 186 gestiegen, darin ist die Zahl der genesenen Patienten enthalten. Zehn Personen befinden sich in stationärer Behandlung, davon sieben Personen auf der Intensivstation.Damit wurde das Coronavirus seit Anfang März bei 186 Personen im Landkreis Marburg-Biedenkopf nachgewiesen. Davon gelten 146 Personen zwischenzeitlich wieder als gesund. Ein Patient aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf starb in einer Heidelberger Klinik (wir berichteten).Die Fachleute des Gesundheitsamtes betreuen damit aktuell 39 aktive Infektionsfälle.…
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Neue Grafik gibt Aufschluss über die Entwicklung
Die Zahl der genesenen Corona-Patienten im Landkreis Marburg-Biedenkopf hat sich auf 140 erhöht. Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus ist insgesamt auf 181 gestiegen, darin ist die Zahl der genesenen Patienten enthalten. Zehn Personen befinden sich in stationärer Behandlung, davon sechs Personen auf der Intensivstation. Damit hat die Zahl der wieder gesunden Patienten seit gestern um vier zugenommen. Die Zahl der bestätigten Infektionen ist um einen Fall gestiegen. Die Zahl der stationär behandelten Fälle ist um zwei Fälle gesunken. Und im Nachbarkreis: Die Zahl der Personen aus Siegen-Wittgenstein, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, liegt am heutigen Donnerstag bei 256. Davon sind aktuell…
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Ist aktuell der Kinderschutz gewährleistet?
„Es ist wichtig, dass Kinder in dieser aktuell schwierigen Situation bestmöglich geschützt werden. Deshalb braucht es auch die Mithilfe der Gesellschaft, darunter Nachbarn, Postboten, Lieferanten, Ärzte und andere Berufsgruppen in Kontakt mit Menschen und Kindern, die sehr aufmerksam auf die Kleinsten unserer Gesellschaft achten“, betont Landrätin Kirsten Fründt. Der Kinderschutz sei damit in Teilen auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zusätzliche Anstrengung Durch das Coronavirus steht ein großer Teil des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland still. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus verändern auch den Alltag und fordern damit den Familien beim Zusammenleben zusätzliche Anstrengungen ab, die mitunter auch zur Überforderung führen können Es wird beraten Hausbesuche in kritischen Fällen durch den Allgemeinen…
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Onlinegottesdienste aus Hinterland und Wittgenstein
Die Pastoren der Freien evangelischen Gemeinden (FeG) im Hinterland und Wittgenstein bieten jetzt in der „Corona-Zeit“ Video-Gottesdienste an. Übers Internet, genau über die Seite www.feg-im-hinterland.de können die Aufzeichnungen online angeschaut werden. Los geht es am morgigen Sonntag, 29. März, um 10 Uhr mit einer Übertragung aus Friedensdorf. Jeden Sonntag neu Jeweils sonntags gibt’s an dieser Stelle eine neue Aufzeichnung. Und auch am Karfreitag wird ein Gottesdienst eingestellt. Alle Interessierten sind zum Anschauen und Teilnehmen eingeladen. Die ganze Familie kann sich vor dem Monitor versammeln und im kleinen Kreis – eingebettet in einen großen Kreis – den Gottesdienst mitfeiern. Auch zum späteren Zeitpunkt stehen die Dateien übrigens zum Abruf bereit.