Und? Superblutmond gesehen?
Und? Wer von den Backland.News-Leserinnen und Lesern gehört zu den Frühaufstehern und hat heute den „Superblutmond“ am Himmel gesehen?
Während (beispielsweise in Teilen Bayerns) wegen Bewölkung wenig bis gar nichts zu beobachten war, war der „Superblutmond“ im Hinterland gut sehen.
Bei einer Mondfinsternis durchläuft der Mond den Schatten, den die von der Sonne angestrahlte Erde wirft. Eine totale Mondfinsternis entsteht dann, wenn der Mond komplett im Kernschatten der Erde steht. Sonne, Erde und Mond stehen dann genau in einer Linie.
Und das passierte heute früh: Um 4.34 Uhr trat der Mond in den Kernschatten der Erde. ein. Etwa 60 Minuten später war dann der Mond vollständig vom Erdschatten bedeckt. Dann begann er wieder herauszuwandern, und gegen 7.51 Uhr hat er ihn schließlich ganz verlassen.
Man könnte meinen, wenn sich der Mond vollständig im Kernschatten der Erde befindet, sei er gar nicht zu sehen. Aber die langwelligen roten Lichtanteile der Sonne werden gestreut und erreichen den Mond. Sie lassen ihn rötlich erstrahlen. Ein Blutmond geht übrigens immer mit dem Vollmond einher.
Besonders nah
Das Besondere heute: Am heutigen 21. Januar war der Mond der Erde besonders nah und erschien durch seine niedrige Höhe über dem Horizont noch größer als üblich. Daher sprechen wir diesmal vom „Superblutmond“.
Einen „normalen“ Blutmond haben unsere Leser im Juli dieses Jahres über dem Hinterland fotografiert, und zwar auf dieser Seite.
Erst in 2028
Verpasst? Am 16. Juli dieses Jahres soll von Deutschland aus eine partielle Mondfinsternis beobachtet werden können. Nicht ganz so spektakulär, denn dann tritt der Mond nur teilweise in den Kernschatten der Erde ein. Auf die nächste totale Mondfinsternis, die bei uns zu sehen sein wird, müssen wir noch ein Weilchen warten – nämlich bis zu Silvester 2028.