Backland.News
Allgemein,  Gesundheit,  Überregional,  Unterhaltung

Die Läuse grassieren wieder in Hinterländer Kitas und Schulen

Nein, Kopfläuse haben nichts mit Sauberkeit zu tun. Sie treten einfach dort auf, wo viele Kinder beieinander sind, und so sind Schulen oder Kindergärten besonders häufig betroffen – aktuell auch wieder im Hinterland. Wenn Kopfläuse früh erkannt werden, kann das ihre Vermehrung einschränken, schreibt das Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Woran erkennt man, dass das Kind Läuse hat?

Kratzen hinter den Ohren

Zuerst kratzen sich Kinder hinter den Ohren, im Nacken oder an den Schläfen, denn da setzen sich die Läuse besonders gern ab. Und die kleinen Krabbler lassen sich mit bloßem Auge erkennen, obwohl sie nur drei Millimeter groß werden. Und um ganz sicher zu gehen, dass es sich um Läuse handelt, kämmt man die Haare mit einem Nissenkamm durch und streift den auf einem Küchenkrepp ab, denn darauf sind die Tiere dann gut zu erkennen.

Geeignete Präparate nutzen

Hat das Kind tatsächlich Läuse mit nach Hause gebracht, kann man die Kopfhaut mit geeigneten Präparaten behandeln: Shampoos, Lösungen oder Gele kann man in der Apotheke kaufen und dann genau nach den Angaben der Packungsbeilage vorgehen. Wichtig ist, dass man die Behandlung konsequent mehrere Tage weiter durchführt und zum Schluss noch einmal überprüft, ob wirklich keine Laus mehr zu finden ist. Und schon nach der ersten Behandlung mit einem wirksamen Mittel darf das Kind beruhigt wieder in die Schule oder den Kindergarten gehen.

Läuse: So wird man sie wieder los. (Foto: obs/Wort&Bild Verlag – Baby und Familie/Plainpicture)

Im Grunde verhungern die Läuse ja relativ schnell, wenn sie keine Kopfhaut und damit keine Nahrung haben, das heißt innerhalb von 24 Stunden sterben sie in der Wohnung ohne Wirt ab. Aber, wenn man trotzdem etwas tun will, dann kann man alles, womit das Kind in Berührung kommt, waschen. Dazu gehören Bürsten, Kämme und Haargummis… Alles mit einer heißen Seifenlauge abspülen und Kleidung, Bettwäsche und Kuscheltiere bei 60 Grad waschen. Plüschtiere und andere liebe Dinge, die nicht gewaschen werden dürfen, steckt man in eine Plastiktüte, verschließt sie gut und legt sie für mindestens einen Tag in den Tiefkühlschrank, rät „Baby und Familie“.